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Heir to the Crescent Moon
Seit ihrem fünften Lebensjahr fühlt sich Sufiya Abdur-Rahman, die Tochter zweier Konvertiten aus der Black-Power-Ära, zum Islam hingezogen, auch wenn ihr Vater, ein gläubiger Muslim, sie in den Glauben einführt und sie gleichzeitig davon entfernt.
Abdur-Rahmans Vater und Mutter verließen ihre Moschee in Harlem, bevor sie geboren wurde, und ließen sich scheiden, als sie zwölf war. Gezwungenermaßen von ihrem Vater getrennt - ihrem Tor zum Islam - sehnt sie sich danach, sich wieder mit der Religion und dadurch auch mit ihm zu verbinden.
In Heir to the Crescent Moon führt Abdur-Rahmans Sehnsucht, die komplizierte Beziehung ihres Vaters zum Islam zu verstehen, dazu, dass sie zunächst ihre eigene Geschichte erzählt und dann in die Vergangenheit ihres Vaters eintaucht. Sie reist von der christlichen Rechtschaffenheit im Harlem der 1950er Jahre von Adam Clayton Powell Jr. über den von Malcolm X inspirierten College-Aktivismus der späten 1960er Jahre bis hin zum unerfüllten Potenzial der schwarzamerikanischen muslimischen Bewegung der frühen 1970er Jahre.
Abdur-Rahmans Geschichte von Arabischunterricht in der Jugend, Fasten und muslimischen Moschee-, Beerdigungs- und Eid-Gottesdiensten wird mal mit unbeschwertem Humor, mal mit herzzerreißender Offenheit erzählt und zeigt die Herausforderungen auf, die sich bei der Überbrückung von Generations- und Kulturunterschieden ergeben, und was es braucht, um die Familie inmitten persönlicher und gesellschaftlicher Umwälzungen zu erhalten. Sie webt eine lebendige Geschichte über eine Familie: Schwarz, muslimisch und ganz und gar amerikanisch.