
Exploring Hindu Philosophy
Dieser einführende Text zeigt einige der vielfältigen Wandteppiche hinduistischer Weltanschauungen auf, in denen biblische Offenbarung, logische Argumentation, verkörperte Affektivität, moralische Argumentation und ästhetische Kultivierung dicht miteinander verwobene konzeptionelle Fäden bilden. Es beginnt mit einer Untersuchung einiger klassischer Iterationen der Suche nach einer grundlegenden Ontologie inmitten der Vielfalt der Alltagswelt.
Diese Suche ist häufig eingebettet in eine Diagnose des menschlichen Zustands, der durch Leiden strukturiert ist, und in eine Therapie zur Überwindung der weltlichen Fragmentierung. Ein wesentlicher Aspekt dieser therapeutischen Struktur ist die Analyse der Erkenntnismittel und der Wirklichkeitskategorien, denn um die Natur der Welt zu erkennen, muss man sich auf die Suche nach der Wahrheit begeben. Solche dynamischen Begegnungen zwischen Geist und Welt werden durch die Sprache vermittelt, und in den philosophischen Texten des Hinduismus wird ausführlich das Motiv erörtert, ob die tiefe Wirklichkeit durch sprachliche Strukturen erfasst werden kann oder nicht.
Diese philosophischen Übungen prägen auch das Nachdenken über Themen wie Ästhetik, soziale Organisation, den Sinn des Lebens und so weiter. Da der Hinduismus durch Praktiken wie Yoga, Meditation und Achtsamkeit zunehmend in westliche Gefilde vordringt und mit Sensibilitäten in Bezug auf Vegetarismus, Ökologie und Pazifismus einhergeht, stoßen wir auf vielfältige Übersetzungen dieser klassischen Motive in Bezug auf das Selbst, die Sprache und das Bewusstsein.