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Erich Przywara, S.J.: His Theology and His World
Erich Przywara, S. J.
(1889-1972), ist einer der wichtigsten katholischen Intellektuellen des zwanzigsten Jahrhunderts. In der englischsprachigen Welt bleibt Przywara jedoch weitgehend unbekannt. Nur wenige seiner sechzig Bücher und sechshundert Artikel sind übersetzt worden.
In diesem fesselnden neuen Buch bietet Thomas O'Meara eine umfassende Studie über den deutschen Jesuiten Erich Przywara und seine philosophische Theologie.
Przywaras wissenschaftlicher Beitrag war bemerkenswert. Er war einer der drei Theologen, die die Schriften von John Henry Kardinal Newman in Deutschland einführten.
Aus Przywaras Tätigkeit bei der Jesuitenzeitschrift Stimmen der ZeitSpirituelle Übungen des Ignatius von Loyola. Przywara beschäftigte sich auch intensiv mit den Ideen und Autoren seiner Zeit. Er war der erste katholische Gesprächspartner von Karl Barth und Paul Tillich.
Edmund Husserl gehörte zu Przywaras Freunden, und Edith Stein war eine enge persönliche und intellektuelle Freundin. Durch seinen Austausch mit wichtigen Persönlichkeiten seiner Zeit und seine Schriften, die von spekulativen Systemen bis hin zu liturgischen Hymnen reichen, war Przywara von großer Bedeutung für den vielfältigen Dialog zwischen dem deutschen Katholizismus und der modernen Kultur. Nach einem Vorwort von Michael A.
Fahey, S. J., präsentiert O'Meara ein Kapitel über Pryzwaras Leben und eine Chronologie seiner Schriften.
Anschließend erörtert O'Meara Pryzwaras philosophische Theologie, seine Vorlesungen an deutschen Universitäten über Augustinus und Aquin, seine Religionsphilosophie und seinen Einfluss auf wichtige intellektuelle Zeitgenossen. O'Meara schließt mit einer eingehenden Analyse von Pryzwaras Theologie, wobei er sich besonders auf seine katholischen Ansichten zu Person, Liturgie und Kirche konzentriert.