Bewertung:

Ellen Nichols' Memoiren „Remember Whose Little Girl You Are“ (Erinnere dich, wessen kleines Mädchen du bist) schildern ihre Erfahrungen als Tochter eines Predigers im rassistisch aufgeladenen tiefen Süden während der Zeit der Bürgerrechte. Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine lebendige Erzählweise gelobt und bietet aufschlussreiche Reflexionen über das Leben der Autorin und die gesellschaftlichen Erwartungen, denen sie ausgesetzt war. In einigen Rezensionen wird jedoch bemängelt, dass sich das Buch eher wie eine Sammlung von Kurzgeschichten als eine zusammenhängende Erzählung liest und dass sich bestimmte Teile wiederholen.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben
⬤ lebendige Charaktere und Erzählungen
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Bürgerrechtsbewegung
⬤ reichhaltige Sammlung von Erinnerungen
⬤ die Schreibstimme der Autorin ist überzeugend und authentisch.
⬤ Die Struktur mag sich ungewollt anfühlen und es mangelt ihr an Zusammenhalt
⬤ einige Abschnitte wiederholen sich
⬤ es liest sich eher wie eine Anthologie von Essays als eine durchgehende Memoiren.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Remember Whose Little Girl You Are
Remember Whose Little Girl You Arefängt den Geschmack des tiefen Südens ein wie kein Autor seit Eudora Welty oder Flannery O'Connor.
Ellen Nichols fängt den Tenor des Kleinstadtlebens im Süden der fünfziger und sechziger Jahre ein, mit seinen Wechselfällen und seiner Heiterkeit. Man wird von ihrer Offenheit gefangen genommen und tief in die Dialoge hineingezogen - so sehr, dass man sich, wie ein Leser schreibt, manchmal schuldig fühlt, zu spionieren.
Lesen Sie es und sehen Sie, ob Sie sich diese Zeiten zurückwünschen - oder einfach nur erleichtert sind, dass sie vorbei sind.