Bewertung:

Memory of a Large Christmas von Lillian Smith ist eine ergreifende Erinnerung an die Weihnachtstraditionen im Süden der USA vor dem Ersten Weltkrieg. Das Buch fängt die Wärme des Familienlebens, die kulturellen Werte und die Einfachheit der Feiertage ein. Viele Leser empfinden es als tief bewegend und nostalgisch und verbinden es mit ihren eigenen Familientraditionen, was es zu einer klassischen Weihnachtslektüre gemacht hat.
Vorteile:Die Memoiren sind wunderschön geschrieben und erwecken durch die Schilderung des Familienlebens und der Südstaatentraditionen ein starkes Gefühl von Nostalgie und Herzlichkeit. Viele Leser schätzten die Einfachheit und Herzlichkeit der Geschichten, in denen Themen wie Freundlichkeit und Gemeinschaft anklingen. Das Buch enthält reizvolle Anekdoten und berührt kulturelle Werte, die auch heute noch relevant sind. Es wird von den Lesern als ein Klassiker der Weihnachtszeit geschätzt, den sie jedes Jahr wieder lesen.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass die Werke von Lillian Smith in der zeitgenössischen Literatur nicht sehr bekannt sind, was den Leserkreis einschränken könnte. Außerdem könnte der nostalgische Ton des Buches diejenigen nicht ansprechen, die auf der Suche nach modernen Geschichten oder anderen Urlaubsgeschichten sind. Das Buch ist sehr dünn, so dass sich einige Leser mehr Tiefe oder Details wünschen könnten.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Memory of a Large Christmas
Als kleines Kind in den frühen 1900er Jahren lebte die Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin Lillian Smith ein idyllisches Leben in einer Kleinstadt. Von den vielen Bräuchen, nach denen sich der Alltag von ihr und ihren acht Geschwistern richtete, erinnert sich Smith an keinen so gern wie an die Weihnachtszeit.
Mit leichter Hand erinnert sie sich daran, wie die Familie achtundvierzig Kettensträflinge samt ihren Bewachern zu einem Festmahl einlud und wie ihre älteren Brüder beinahe einen eleganten Sarg als Geschenk für ihre Eltern gekauft hätten. Von weitaus größerer Bedeutung für Smith sind jedoch die erinnerten Rituale, die alljährlichen Anblicke, Geräusche, Gerüche und Geschmäcker: zuerst das Schlachten der Schweine und das Schütteln der Pekannussbäume, wenn Big Granny, Little Granny und ein oder zwei Cousins eintrafen; dann das Basteln von Geschenken und das Aufhängen von Strümpfen; und schließlich der große Tag, gefüllt mit Geschenken, Knallfröschen und zu viel selbstgemachten Süßigkeiten, sechslagigem Kokosnusskuchen und „Süßkartoffelpastete, aufgepeppt“.
Diese und viele andere Erinnerungen sind hier zu unserem Vergnügen zu finden. Sie alle stehen in Zusammenhang mit dem fröhlichen Lärm von Kindern, die mit ungezügelter Fantasie durch ein Haus und einen Hof rennen, der nie ganz endet und immer neue Verstecke und Möglichkeiten für Abenteuer und Unfug bietet.