
Memory, Place and Autobiography: Experiments in Documentary Filmmaking
Die Zahl der autobiografischen Dokumentarfilme hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Dieses innovative Buch schlägt vor, dass der Filmemacher in seiner Doppelrolle als Macher und Subjekt als kultureller Führer bei der Erkundung der sozialen Welt fungieren kann. Es wird argumentiert, dass bei der filmischen Vermittlung von Erinnerung der mimetische Ansatz in der Konstruktion von Dokumentarfilmen möglicherweise nicht durchführbar ist, und dass Erinnerung stattdessen durch hybride Strategien wie kritischen Realismus und fiktionale Inszenierung elliptisch evoziert werden kann.
In der Erkenntnis, dass Identität durch die Geschichte und das, was in der Welt „vor sich geht“, geformt wird, zeichnet das Buch die historische Entwicklung der britischen Independent-Filmbewegung von Mitte der 1970er Jahre bis zum heutigen Wachstum neuer Online-Vertriebswege und neuer Medien durch digitale Technologien und soziale Medien nach.