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Memory and Miscarriages of Justice
Das Gedächtnis ist oft das wichtigste Beweismittel im Gerichtssaal, doch leider kann es sein, dass dieses Beweismittel nicht tauglich ist. Das liegt daran, dass das Gedächtnis sowohl fehlbar als auch formbar ist; es ist möglich, Dinge zu vergessen und sich fälschlicherweise an Dinge zu erinnern, die nie passiert sind.
Das Rechtssystem hat sich nur langsam an die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Gedächtnis angepasst, obwohl diese Erkenntnisse Auswirkungen auf die Verwendung des Gedächtnisses als Beweismittel haben, nicht nur im Fall von Augenzeugenaussagen, sondern auch auf die Art und Weise, wie Geschworene, Anwälte und Richter Beweise abwägen. Das Buch Memory and Miscarriages of Justice bietet einen maßgeblichen Überblick über die Rolle des Gedächtnisses in der Rechtswissenschaft und beleuchtet die häufigen Missverständnisse, die damit verbunden sind, während es das moderne wissenschaftliche Verständnis des Gedächtnisses in den Vordergrund rückt.
Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse werden in diesem Buch Fälle untersucht, in denen das Gedächtnis bei Justizirrtümern eine Rolle gespielt hat, und es werden Empfehlungen aus der Gedächtniswissenschaft ausgesprochen, um die Zukunft des Gedächtnisbeweises im Rechtssystem zu unterstützen. Dieses Buch richtet sich an Studierende und Doktoranden der Psychologie und der Rechtswissenschaften, Gedächtnisexperten und Juristen und bietet einen aufschlussreichen und umfassenden Überblick über die Verwendung des Gedächtnisses im Rechtssystem.