Bewertung:

Memoir of the Sunday Brunch ist ein herzerwärmendes und humorvolles Memoir von Julia Pandl, das von ihren Erfahrungen in einer großen katholischen Familie erzählt, die in Milwaukee im Restaurantgeschäft tätig ist. Die Erzählung vermischt Familienanekdoten, die zum Lachen sind, mit ergreifenden Momenten der Trauer und des Wachstums, was sie für die Leser, insbesondere für diejenigen, die mit der lokalen Szene vertraut sind, nachvollziehbar und ansprechend macht.
Vorteile:Das Buch ist voll von Humor und Emotionen und fängt die Dynamik einer großen Familie und des Restaurantbetriebs ein. Die Leser können sich gut in die Geschichte hineinversetzen und fühlen sich nostalgisch, vor allem, wenn sie einen ähnlichen Hintergrund oder ähnliche Erfahrungen haben. Der Schreibstil wird als fesselnd und lebendig gelobt, mit einer Mischung aus Lachen und berührenden Momenten, die vor allem in Bezug auf Familienbeziehungen tief berühren.
Nachteile:Einige Leser weisen darauf hin, dass diejenigen, die mit Milwaukee oder der Restaurantszene nicht vertraut sind, vielleicht nicht so viel mit dem Inhalt anfangen können. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass das emotionale Gewicht der Geschichte zu Traurigkeit führen kann, insbesondere gegen Ende, was nicht jedem gefallen mag.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
Memoir of the Sunday Brunch
Für Julia Pandl gehörte der obligatorische Dienst im Restaurant ihrer Familie zum Ritus des Erwachsenwerdens. Dort sah sie zu, wie ihr Vater - der auch der Küchenchef war - mit der Strenge eines Drill-Sergeants regierte.
Im Alter von zwölf Jahren wurde Julie in den Ritus des Sonntagsbrunch eingeweiht, ein wöchentliches Tollhaus im Restaurant ihres Vaters in Milwaukee, wo sie und ihre acht älteren Geschwister vor ihr in einem kontrollierten Chaos Dienst taten, die Abläufe des Familienunternehmens erlernten und, was noch wichtiger war, Lektionen fürs Leben lernten, die sie in all den kommenden Jahren prägen sollten. In ihren augenzwinkernden Memoiren blickt sie auf diese prägenden Jahre zurück, eine Zeit, in der sie nicht nur erwachsen wurde, sondern letztlich zu einer Quelle der Stärke und Unterstützung wurde, als die Welt, die ihr Vater kannte, sich in einen härteren, weniger einladenden Ort zu verwandeln begann.
Julie Pandl, die teils eine Coming-of-Age-Geschichte à la The Tender Bar, teils einen Einblick in die Geheimnisse des Restaurantbetriebs à la Kitchen Confidential gibt, vermittelt zarte Weisheiten über die Bande zwischen Vätern und Töchtern und über die einfachen Freuden, die im täglichen Ritual des Brotbrechens liegen. Diese ehrlichen und überschwänglichen Memoiren sind das Debüt einer Autorin, die entdeckt, dass Humor selbst in den kleinsten Details unseres Lebens steckt und dass die größten Momente, die wir je erleben, hinter der Pfannkuchenstation beim Sonntagsbrunch stattfinden können.