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Aiming to Explain: Theories of Policy Change and Canadian Gun Control
Die Schusswaffenpolitik hat die kanadische Politik seit den späten 1960er Jahren regelmäßig dominiert. Im Vergleich zu den Vereinigten Staaten gibt es jedoch nur wenige wissenschaftliche Untersuchungen zur Schusswaffenpolitik im nördlichen Nachbarland.
Anhand der kanadischen Feuerwaffenpolitik untersucht Aiming to Explain fünf prominente politische Prozesstheorien, die in der Zeit zwischen dem Massaker von Montreal 1989 und der Aufhebung des universellen Feuerwaffenregisters 2012 angewandt wurden. B. Timothy Heinmiller und Matthew A. Hennigar präsentieren rigorose Anwendungen des Rational-Choice-Institutionalismus, des sozialen Konstruktivismus, des Advocacy-Coalition-Rahmens, des Multiple-Streams-Rahmens und des punktuellen Gleichgewichts. Die Untersuchungen stützen sich auf methodenbasierte Best Practices und nutzen gleichzeitig eine breite Palette von Datenerhebungs- und Analysetechniken, darunter inferentielle Statistiken, deskriptive Statistiken, Prozessverfolgung, Kongruenzanalyse und qualitative Inhaltsanalyse.
Ziel von Aiming to Explain ist es nicht, eine einzelne beste Theorie auszuwählen, sondern ihre relativen Stärken und Schwächen zu vergleichen, um künftige Forschungs- und Theorieentwicklungsanstrengungen bei der Untersuchung der kanadischen öffentlichen Politik zu lenken.