Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung der modernen Lebensmittelversorgung und betont die Verflechtung von Lebensmitteln und Gerechtigkeit. Es bietet gut recherchierte Geschichten, die die Erfahrungen von Arbeitern und marginalisierten Stimmen im Lebensmittelsystem hervorheben.
Vorteile:Gut recherchiert und geschrieben, aufschlussreich, notwendig, faszinierendes Thema, vermenschlicht die Diskussion über Lebensmittelgerechtigkeit, indem es marginalisierte Stimmen in den Mittelpunkt stellt.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Food Justice Now!: Deepening the Roots of Social Struggle
Ein Aufruf zur Verknüpfung der Bewegung für Ernährungsgerechtigkeit mit breiteren Debatten über soziale Gerechtigkeit
Die Vereinigten Staaten sind eine Nation von Ernährungsliebhabern und -aktivisten, viele von ihnen progressiv, und doch behindert ihre überwältigende Sorge um das, was sie konsumieren, oft ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit im weiteren Sinne. Food Justice Now“ zeigt einen Weg vom Aktivismus für Lebensmittel zum Aktivismus für soziale Gerechtigkeit auf, der beide Bereiche miteinander verbindet. Er ruft die Menschen, die sich für Lebensmittel engagieren, dazu auf, ihr Engagement im Kampf gegen strukturelle Ungleichheiten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Lebensmittelsystems zu erweitern und zu vertiefen.
In einer fesselnden, historisch fundierten und ethnographisch reichhaltigen Erzählung argumentiert Joshua Sbicca, dass Ernährungsgerechtigkeit mehr ist als nur ein kurzsichtiger Fokus auf Lebensmittel, der es Wissenschaftlern und Aktivisten gleichermaßen ermöglicht, die Ursachen für Ungleichheiten zu untersuchen und politische Strategien zu deren Überwindung zu bewerten und umzusetzen. Sbicca erzählt die Geschichten von drei kalifornischen Organisationen der Ernährungsbewegung und zeigt, dass Aktivisten, die sich mit Lebensmitteln gegen den neoliberalen Kapitalismus und den institutionellen Rassismus wehren, die Möglichkeiten, Ernährungsgerechtigkeit zu praktizieren und zu erreichen, kreativ erweitern können.
Sbicca stellt sein zentrales Argument gegen unpolitische und individuelle Lösungen, indem er nationale Kampagnen der Lebensmittelbewegung und die Notwendigkeit einer wirtschaftlich und rassisch gerechten Lebensmittelpolitik erörtert - eine Angelegenheit von vitalem öffentlichem Interesse mit tiefgreifenden Auswirkungen auf den Aufbau kollektiver Macht über eine Vielfalt von Interessen hinweg.