
Affordable Housing: Inclusive Cities
In einer Zeit, in der schätzungsweise 1,2 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt keinen Zugang zu sicherem Wohnraum haben, stellt sich die Frage, wie Städte daran arbeiten, alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Behinderung und wirtschaftlichem Status einzubeziehen und zu fördern.
Wie überbrückt erschwinglicher Wohnraum wirtschaftliche Klüfte über verschiedene soziale, politische und kulturelle Geografien hinweg, insbesondere für die 900 Millionen Menschen, die in Slums leben? Dieser Band erforscht die Schnittstelle zwischen sozialer Gerechtigkeit und Städtebau durch vergleichende Diskussionen in Asien, Afrika, Australien und Europa sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika. Die 36 Aufsätze in dieser Sammlung enthalten Gespräche mit einflussreichen Verwaltern und bürgerlichen Führungspersönlichkeiten wie Somsook Boonyabancha und Jaime Lerner, mit Kommentaren zu transformativen Initiativen wie „Kinderfreundliche Städte“ und „Frauen für die Welt“ sowie Fallstudien zu beispielhaften Projekten von weltweit bekannten Architekten und Planern wie Alejandro Aravena und MVRDV.
Die facettenreiche Erzählung dieses Bandes ist ein Aufruf zur Erweiterung des engen Fokus auf städtische Gerechtigkeit hin zu einer ganzheitlicheren Sichtweise auf die unzähligen Möglichkeiten, durch die erschwinglicher Wohnraum und integrative Städte weltweit geschaffen werden.