Bewertung:

Das Buch „Erst kommt die Liebe, dann kommt die Malaria“ bietet eine humorvolle und aufschlussreiche Perspektive auf die Erfahrungen der Autorin als Freiwillige des Friedenskorps und Auswanderin in Uganda. Während es für viele unterhaltsam und nachvollziehbar ist, vor allem für diejenigen, die mit dem Leben in Entwicklungsländern vertraut sind, vermissen manche Leser Tiefe und Struktur und haben gemischte Gefühle, was die Darstellung der Erfahrungen der Autorin angeht.
Vorteile:⬤ Humorvolle, nachvollziehbare Anekdoten
⬤ schnell und unterhaltsam zu lesen
⬤ anschauliche Beschreibungen des Lebens in Uganda
⬤ aufschlussreicher Einblick in das Leben im Ausland
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ kommt bei denen gut an, die in ähnlichen Umgebungen gelebt haben
⬤ gut für Buchclubs und als Geschenk.
⬤ Es fehlt an Tiefe in Bezug auf die Erfahrung des Friedenskorps
⬤ einige Leser empfanden die Geschichte als unorganisiert und mäandernd
⬤ Charaktere können flach erscheinen
⬤ Beschwerden über den Autor als egozentrisch und weinerlich
⬤ bietet nicht genügend kulturellen Kontext oder tiefere Beziehungen
⬤ einige beleidigende Bemerkungen über Einheimische.
(basierend auf 81 Leserbewertungen)
First Comes Love, then Comes Malaria: How a Peace Corps Poster Boy Won My Heart and a Third World Adventure Changed My Life
In diesen lustigen Memoiren verliebt sich ein verwöhntes Stadtmädchen Hals über Kopf in einen Posterboy des Friedenskorps und folgt ihm - buchstäblich bis ans Ende der Welt.
Eve Brown dachte immer, dass sie eines Tages dem Friedenskorps beitreten würde, obwohl sie sich insgeheim Sorgen über ein Leben ohne Sushi, schaumige Kaffeegetränke und Klimaanlagen machte. Aber mit dem College-Diplom in der Hand war es an der Zeit, sich zu entscheiden. So kam sie mit einer gewissen Ambivalenz im Büro des Friedenskorps an, in ihrem besten Safari-Schick, um sich über die Schritte zu informieren, die man unternehmen kann, um ein globaler Menschenfreund à la Angelina Jolie zu werden. Doch als Eve John, den schneidigen jungen Rekrutierer des Friedenskorps, kennenlernt, ist es mit all ihrer Ambivalenz vorbei. Sie muss unbedingt dem Friedenskorps beitreten und dabei Johns Herz gewinnen. Nachdem sie ein Jahr im Dschungel von Ecuador verbracht hat, flieht sie zurück in die USA und schwört sich, für den Rest ihrer Tage in Reichweite eines koffeinfreien Cappuccinos zu bleiben.
Gerade als sie sich wieder mit den Freuden des Toilettenpapiers vertraut macht, bekommt John einen Job bei CARE und Eve muss sich entscheiden, ob sie für ein Leben in einem Außenposten der Dritten Welt bereit ist. Bevor man "Malariaprophylaxe" sagen kann, macht sich das Paar auf den Weg nach Uganda, und der Spaß fängt erst richtig an --wenn man Ratten in der Toilette Spaß nennt. In Eves Fall ist das zum Glück der Fall, denn für sie ist jede Erfahrung ein Abenteuer, das sie sich nicht entgehen lässt, und die Seiten sind voller ergreifender und witziger Details.
Von Darmparasiten bis zur Verwicklung in einen Bürgerkrieg, von Kulturkonflikten bis zu unerwarteten Freundschaften - "Erst kommt die Liebe, dann kommt die Malaria" ist ein ehrlicher und zum Totlachen komischer Blick auf Eves Missgeschicke als aufstrebende Weltverbesserin und ihre Suche nach Liebe und Sinn, die sie dort findet, wo sie es am wenigsten erwartet.