Bewertung:

Die Memoiren sind ein zutiefst ehrlicher und wunderschön geschriebener Bericht über die Erfahrungen des Autors, der als schwarzer Junge Mitte des 20. Jahrhunderts in Anacostia aufwuchs und sich mit den Herausforderungen des Rassismus, der Legasthenie und der Selbstfindung während der Zeit der Bürgerrechte auseinandersetzte. Es verbindet persönliche Erzählung mit historischem Kontext, fesselnder Erzählung und emotionaler Tiefe.
Vorteile:Die Memoiren sind schonungslos ehrlich, wunderschön geschrieben und wortgewandt und bieten einen introspektiven Blick auf die rassische Identität und persönliche Kämpfe. Das Buch ist fesselnd und lässt sich nur schwer aus der Hand legen, da es fesselnd erzählt ist und die Fotos geschickt platziert wurden. Die Reise der Autorin ist nachvollziehbar, und die Erforschung der Familiendynamik verleiht der Erzählung zusätzliche Tiefe.
Nachteile:Manche Leser könnten die emotionale Aufruhr und die sehr persönliche Natur der Erzählung als überwältigend oder schmerzhaft empfinden. Die Fokussierung auf die inneren Kämpfe der Autorin könnte diejenigen nicht ansprechen, die eine leichtere Lektüre oder einen rein sachlichen Bericht suchen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
First Acts: A Black Playwright Comes of Age
Der Dramatiker und Fernsehautor Kermit Frazier begann sein Leben als frühreifer Negerjunge, der im Südosten von Washington, D.
C., während der Bürgerrechtsära in den 1950er und 1960er Jahren aufwuchs. Als Schüler einer rein schwarzen Grundschule wurde Kermit für eine neu gegründete Förderklasse an einer überwiegend weißen Sekundarschule ausgewählt.
Auf seinem komplizierten Weg riss Kermit die Barrieren der Rassentrennung nieder, balancierte auf einem akademischen Podest und kämpfte mit einem inneren Verleugnungskrieg gegen seine gleichgeschlechtlichen Neigungen. Diese Memoiren erzählen nicht die Geschichte eines jungen Mannes, der aus dem Ghetto aufsteigt, sondern vielmehr die eines jungen Schwarzen, der mit Stereotypen, Identität und leichter Legasthenie zu kämpfen hat, während er sich zwischen zwei Welten der Mittelschicht, der schwarzen und der weißen, bewegt und danach strebt, nicht für jeden der Andere zu sein.