Bewertung:

Die Reaktionen der Leser auf das Buch waren sehr unterschiedlich. Einige fanden es aufgrund des akademischen Stils und der wiederholten Verwendung von Zitaten unlesbar, während andere die Erkenntnisse schätzten und es unterhaltsam fanden. Viele waren jedoch enttäuscht über den allzu akademischen Ton, den übermäßigen Fachjargon und den Mangel an ansprechendem Inhalt.
Vorteile:Einige Leser fanden, dass das Buch interessante Geschichten und Anekdoten enthält, mit Momenten großer Einsicht. Einige beschrieben es als eine leichte und unterhaltsame Lektüre.
Nachteile:Viele empfanden das Buch als zu akademisch und unlesbar und verglichen es eher mit einer Forschungsarbeit als mit einer Erzählung. Zu den häufigsten Beschwerden gehörten übermäßige und sich wiederholende Zitate, eine unklare Sprache und ein frustrierender Schreibstil, der die Beschäftigung mit dem Inhalt insgesamt beeinträchtigte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Smothered and Covered: Waffle House and the Southern Imaginary
Eine kritische Betrachtung der ikonischen 24-7-Roadside-Kette und ihres Platzes in der südlichen Vorstellungswelt
Das Waffle House wird seit langem als eine Ikone des amerikanischen Südens gepriesen. Die Tatsache, dass das Restaurant immer wieder als Symbol des regionalen Charakters in den Vordergrund gerückt wird, ist für das Verständnis der Menschen, Ereignisse und Essgewohnheiten, die die soziopolitischen Konturen des heutigen Bible Belt prägen, von großer Bedeutung. Ob es nun im Internet, im Fernsehen und in anderen populären Medien als komödiantische Pointe dargestellt wird oder als echter Prüfstein für die chaotische amerikanische Moderne, das Waffle House, seine Angestellten und seine alltägliche Kundschaft leisten viel, um über solche eindimensionalen Charakterisierungen hinauszugehen und sich auf eine Art und Weise auszuzeichnen, die regelmäßig unbesungen bleibt.
Smothered and Covered: Waffle House and the Southern Imaginary (Waffle House und das Imaginäre des Südens) ist das erste Buch, das die Kette im Rahmen der zeitgenössischen Food Studies soziokulturell bewertet. In diesem bahnbrechenden Werk argumentiert Ty Matejowsky, dass die oft belagerte öffentliche Persona von Waffle House durch verschiedene Komplexitäten und Widersprüche geprägt ist. Die kritische Betrachtung des ikonischen Restaurants aus einer weniger reduktiven Perspektive bietet den Lesern ein realistischeres und nuancierteres Porträt von Waffle House und beleuchtet, wie es ein vorherrschendes Südstaaten-Imaginär sowohl widerspiegelt als auch beeinflusst - eine amorphe und manchmal widersprüchliche Sammlung von Bildern, Ideen, Einstellungen, Praktiken, sprachlichen Akzenten, Geschichten und Fantasien, die das Verständnis einer lebendigen, aber auch paradoxen geografischen Region prägen.
Matejowsky erörtert die Wurzeln von Waffle House in der traditionellen Küche der Südstaaten und zeichnet die Entwicklung der Kette von einem Imbissstand-Restaurant nach, das sich im gesamten Süden entwickelte. Er geht auch auf den Platz von Waffle House in der amerikanischen und südlichen Populärkultur ein und beleuchtet seine unzähligen Darstellungen in Musik, Fernsehen, Film, Fiktion, Stand-up-Comedy und Sport. Insgesamt zeigt Matejowsky geschickt und überzeugend, wie das Waffle House als Mikrokosmos des heutigen Südens dient, mit allen Vorzügen und Kritiken, die diese Unterscheidung mit sich bringt.