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Narrative and Identity in the Ancient Greek Novel: Returning Romance
Die griechische Romanze war für die römische Epoche das, was das Epos für die archaische Epoche oder das Drama für die klassische Epoche war: das zentrale literarische Vehikel zur Artikulation von Ideen über die Beziehung zwischen Selbst und Gemeinschaft. Dieses Buch bietet eine neue Lesart des Romans sowohl als besondere Erzählform (unter Verwendung einer Reihe von Erzähltheorien) als auch als paradigmatischer Ausdruck von Identität (sozial, sexuell und kulturell).
Gleichzeitig wird die Elastizität der romantischen Erzählung und ihre Fähigkeit betont, sowohl konservative als auch transformative Identitätsmodelle zu berücksichtigen. Diese Elastizität manifestiert sich zum Teil in der unterschiedlichen Praxis der verschiedenen Romanciers, von denen einige traditionell hellenozentrisch sind, während andere eher herausfordernd sind.
Letztlich spiegelt sie jedoch eine Spannung in allen romanischen Erzählungen wider, die charakteristischerweise ein Gleichgewicht zwischen zentrifugaler und zentripetaler Dynamik herstellen. Dieses Buch ist für Klassizisten, Historiker des Romans und Studenten der Erzähltheorie interessant.