Bewertung:

Jim Mullens Memoiren „It Takes a Village Idiot“ beschreiben auf humorvolle Weise seinen Wechsel vom Stadtleben in Manhattan zum Leben auf dem Land in den Catskills. Mit einer Mischung aus selbstironischem Witz und beobachtendem Humor schildert Mullen die Herausforderungen und Veränderungen, die sich ihm bei der Anpassung an seine neue Umgebung stellen, unterstützt durch amüsante Anekdoten über seine Erfahrungen und Begegnungen mit Einheimischen.
Vorteile:Das Buch ist voll von cleveren, humorvollen Texten, die viele Leser als nachvollziehbar und unterhaltsam empfinden. Mullens Sarkasmus verleiht seiner Erzählung Charme. Viele schätzen seine ehrliche Darstellung des Wechsels zwischen Stadt- und Landleben, zusammen mit einnehmenden Charakterisierungen und amüsanten Anekdoten. Leser, die selbst aus der Stadt aufs Land gezogen sind, können sich in seine Erlebnisse hineinversetzen, was das Buch zu einem besonders angenehmen Lesevergnügen für diejenigen macht, die mit solchen kulturellen Umstellungen vertraut sind.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird ein prätentiöser oder herablassender Ton erwähnt, der die Hauptfigur für sie unsympathisch machte. Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an Wärme und Verbundenheit fehlte, was ihr Lesevergnügen insgesamt schmälerte. Außerdem empfanden einige den Anfang als zu langsam, was einige Leser abschrecken könnte.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
It Takes a Village Idiot: A Memoir of Life After the City
(Finalist für den Thurber-Preis für amerikanischen Humor 2001, bestes Buch des Jahres der Rocky Mountain News (Denver))
Millionen von Menschen träumen davon, den Stadtalltag zugunsten eines einfachen Landlebens aufzugeben. Jim Mullen war keiner von ihnen. Er liebte sein Leben in Manhattan: Partys, Vernissagen, Filmvorführungen. Er konnte zu Hunderten von Restaurants gehen, ganze Nachmittage im Filmforum verbringen und die Leute von seinem Fenster aus beobachten. Dann, eines Tages, das Unglück.
Seine Frau gibt das Rauchen auf und kauft ein Wochenendhaus in den Catskill Mountains im Hinterland von New York - in einer winzigen Stadt, die Manhattan in jeder Hinsicht diametral entgegengesetzt ist. Langsam jedoch beginnt der Mann, der einst damit prahlte, das Leben sei nur ein Taxi entfernt, sich mit dem Ort anzufreunden - mit Mist und Kompost und Fremden, die winken, und so weiter - und die Art von Leben zu umarmen, die ihn einst erschaudern ließ.