Bewertung:

Das Buch wird für seine zugängliche Herangehensweise an die buddhistische Ethik gelobt, die den Leser durch nachvollziehbare Anekdoten und praktische Übungen ermutigt, sein eigenes ethisches Verständnis zu entwickeln. In vielen Rezensionen werden der einnehmende Schreibstil und die nachdenklichen Einsichten hervorgehoben, die das Buch zu einer nützlichen Lektüre sowohl für Buddhisten als auch für diejenigen machen, die mit dem Buddhismus nicht vertraut sind. Einige Leser fanden es jedoch weniger ansprechend und kritisierten, dass es manchmal zu moralistisch sei.
Vorteile:Zugänglich und leicht zu lesen, fesselnder Schreibstil, regt zur persönlichen ethischen Entwicklung an, enthält praktische Übungen und Beispiele aus dem wirklichen Leben, ist sowohl für Buddhisten als auch für Nicht-Buddhisten geeignet, regt zum Nachdenken an und ist aufschlussreich.
Nachteile:Manche finden es langweilig oder enttäuschend, Kritik am Moralismus, unterschiedlich starkes Engagement für verschiedene Leser.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Not about Being Good: A Practical Guide to Buddhist Ethics
Während es zahlreiche Bücher über buddhistische Meditation und Philosophie gibt, gibt es nur wenige Bücher, die sich ausschließlich der Praxis der buddhistischen Ethik widmen. Hier vermittelt Subhadramati, eine erfahrene Lehrerin für Meditation und Ethik, klar sowohl die grundlegenden Prinzipien als auch die praktischen Methoden, um sie zu verkörpern. Sie beginnt mit der Feststellung, dass die buddhistische Ethik die menschliche Natur nicht als etwas ansieht, das gefügig gemacht, gezähmt oder domestiziert werden muss. Der Buddhismus versucht nicht, das Leben von sich selbst zu heilen. Im Buddhismus geht es darum, unsere menschliche Natur zu erfüllen und nicht zu vermindern, und seine Ethik ist sowohl das Mittel als auch der Ausdruck dieser Erfüllung. Im Buddhismus bedeutet ethisch zu sein, wirklich menschlich zu sein.
In der buddhistischen Ethik geht es also nicht darum, sich an eine Reihe von Konventionen zu halten, nicht darum, gut zu sein, um materielle, soziale oder religiöse Belohnungen zu erhalten. Stattdessen entspringt, wie Subhadramati darlegt, ein ethisches Leben dem Bewusstsein, dass andere Menschen im Grunde nicht anders sind als wir selbst. Wenn wir es wollen, können wir dieses Bewusstsein aktiv entwickeln, indem wir mehr und mehr Liebe, Klarheit und Zufriedenheit kultivieren. Es hilft uns, in eine größere Harmonie mit allem, was lebt, einschließlich uns selbst, zu kommen, und ist letztlich ein Leitfaden für ein zufriedeneres Leben.
Subhadramati ist Meditations- und Buddhismuslehrerin am London Buddhist Centre. Dies ist ihr erstes Buch.