Bewertung:

Lisa-Jo Bakers Memoiren „It Wasn't Roaring, It Was Weeping“ sind eine tief bewegende Erkundung der persönlichen und kulturellen Geschichte, verwoben mit Themen wie Trauma, Heilung und Erlösung. Das Buch lässt die Leser emotional mitschwingen und bietet poetische Einsichten und eine kraftvolle Erzählung über die Überwindung von Widrigkeiten. Es enthält jedoch auch herausfordernde und potenziell auslösende Inhalte, die mit persönlichen und gesellschaftlichen Themen zu tun haben.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Erzählung
⬤ wunderschön geschrieben und poetisch
⬤ emotional fesselnd
⬤ erforscht tiefe Themen der Erlösung und Heilung
⬤ nachvollziehbar und zum Nachdenken anregend
⬤ starke Verbindungen zur persönlichen und kulturellen Geschichte
⬤ inspirierende und hoffnungsvolle Botschaft
⬤ zieht die Leser in den Bann und regt zur Selbstreflexion an.
⬤ Einige Themen können auslösend oder schwerwiegend sein, was es für manche zu einer schwierigen Lektüre macht
⬤ keine leichte oder einfache Lektüre
⬤ kann aufgrund der ehrlichen Darstellung von Trauma und familiärer Dysfunktion die Komfortzone der Leser herausfordern.
(basierend auf 95 Leserbewertungen)
It Wasn't Roaring, It Was Weeping: Interpreting the Language of Our Fathers Without Repeating Their Stories
Eine ehrliche und lyrische Erinnerung an das Erwachsenwerden in Südafrika auf dem Höhepunkt der Apartheid und eine Aufforderung, sich unseren ererbten Traumata und Vorurteilen zu stellen, damit wir die Sünden unserer Väter heilen können - von der Bestsellerautorin von Never Unfriended
Lisa-Jo Baker weiß, wie sehr uns die Last der Vergangenheit belastet. Als Weiße im Herzen Zululands auf dem Höhepunkt der Apartheid geboren, begab sie sich mit dem Wunsch, ihren Kindern eine neue Zukunft zu ermöglichen, auf eine Reise, um zu verstehen, wie sie in eine Geschichte von Gewalt und Glauben, Geschichte und Ethnie passt. Bevor sie heiratete und Mutter wurde, kam sie in die Vereinigten Staaten, um eine Ausbildung zur Menschenrechtsanwältin zu machen. Als sie naiverweise direkt in die turbulente Rassenlandschaft Amerikas hineinging, erlebte sie die Art von schmerzhaftem Erwachen, die sowohl individuell als auch universell, persönlich und gemeinschaftlich ist. Doch es sollten noch Jahre vergehen, bis sie dieses amerikanische Trauma auf ihre eigene südafrikanische Vergangenheit zurückführte.
Baker war ein Teenager, als ihre Mutter an Krebs starb und sie mit ihrem Vater zurückließ. Obwohl sie eine Sprache des Glaubens und der Gerechtigkeit teilten, fürchtete sie sich oft vor ihm, ohne zu wissen, dass sein heftiges Temperament tiefe Wurzeln im Schmerz einer Familie und einer Nation hatte. Jahrzehnte später brechen alte Wunden wieder auf, als sie sich in eine furchterregende Version ihres Vaters verwandelt und ihren Sohn heiser schreit. Erst dann erkennt Baker, dass wir zuerst zurückgehen müssen, wenn wir vorwärts gehen wollen - wenn wir uns weigern wollen, die Sünden unserer Väter zu wiederholen.
Vom südafrikanischen Outback bis nach Washington, D. C. lädt It Wasn't Roaring, It Was Weeping die Leser ein, sich mit ihren ererbten Verletzungen und Vorurteilen auseinanderzusetzen. Es ist auch ein hoffnungsvoller Leitfaden für alle, die sich im Leben verloren fühlen und befürchten, dass sie zu sehr vom Kurs abgekommen sind, um die notwendigen Korrekturen vorzunehmen. Baker versichert, dass es nie zu spät ist, frei zu sein.