Bewertung:

Das Buch „It's Always Four O'Clock“ von W.R. Burnett ist zwar kein Kriminalroman, wird aber für seine Charakterstudie von Jazzmusikern und seine aufschlussreiche Darstellung ihrer Dynamik gelobt. Der Rezensent schätzt Burnetts Schreibstil und seine Fähigkeit, Tiefe ohne Melodramatik zu vermitteln. Das Buch „Iron Man“ wird jedoch als weniger fesselnd und vorhersehbar kritisiert, da die darin behandelten Themen bereits an anderer Stelle in überzeugenderer Weise behandelt worden sind.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene Charakterstudie
⬤ kenntnisreich über Jazz
⬤ vermeidet Melodrama
⬤ schnell zu lesen
⬤ wertet Burnetts Sammlung auf
⬤ hebt die Kunstfertigkeit von Jazzmusikern hervor.
⬤ Iron Man ist enttäuschend und vorhersehbar
⬤ die untersuchten Themen werden als klischeehaft empfunden
⬤ nicht Burnetts beste Arbeit.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
It's Always Four O'Clock / Iron Man
Es ist immer vier Uhr.
Als Stan Royal Mauch zum ersten Mal trifft, ist er nicht beeindruckt. Er ist begeistert von der Szene im Treble Clef, und Royal, dieser dünne kleine Kerl zwei Sitze weiter, ist so abgekocht, dass er seine Zigarette nicht bis zum Mund führen kann. Aber sie fangen an, über Musik zu reden, und Stan macht ihn mit Walt und Berte bekannt. Und ehe man sich versieht, haben sie mit den einzigartigen Arrangements von Royal eine Jazz-Combo. Aber Royal ist kein gewöhnlicher Jazzpianist - dieser Typ spielt von irgendwo da draußen. Stan und Walt haben es schon schwer genug, mit ihm mitzuhalten, und Berte - nun ja, sie ist so verliebt in Walt, dass sie einfach nur glücklich ist, die Sängerin zu sein. Und, Mann, an manchen Abenden schweben sie wirklich, aber das kann nicht so bleiben. Denn Berte ist eine Frau mit einer Mission, und Royal ist ein Mann mit einer Vergangenheit.
Ein eiserner Mann.
Coke Mason ist ein harter Kämpfer. Er hat einen tollen linken Haken und kann viel einstecken. Sein Manager George Regan kennt alle seine Stärken und Schwächen - sie kennen sich schon seit ihrer Kindheit - und nutzt sie zu seinem Vorteil, um Coke vor jedem Kampf anzufeuern. Coke ist auf dem Weg an die Spitze. Aber er hat eine Schwäche, die Regan nicht ausnutzen kann: Koks Liebe zu Rose, seiner manipulativen Frau. Rose hat Coke so fest um den Finger gewickelt, dass er nicht mehr klar sehen kann. Aber das stört Coke nicht. Was immer Rose will, ist für ihn in Ordnung. Bis der aalglatte Stricher Paul Lewis auf den Plan tritt und ein eigenes Angebot macht.