Bewertung:

Das Buch „It Came From the Closet“ ist eine vielseitige Sammlung von Essays von LGBTQ+-Autoren, die die Überschneidung von queerer Identität und Horrorfilmen untersucht. Während viele Rezensionen den persönlichen und autobiografischen Charakter der Essays als fesselnd hervorheben, sind einige Kritiker der Meinung, dass es dem Buch an einer substanziellen Filmanalyse mangelt und es sich zu sehr auf persönliche Erzählungen konzentriert, anstatt eine kritische Auseinandersetzung mit Horrorfilmen zu leisten.
Vorteile:⬤ Faszinierende Einblicke in queere Erfahrungen und Verbindungen zu Horrorfilmen.
⬤ Gut geschriebene persönliche Essays, die zum Nachdenken anregen.
⬤ Bietet einzigartige Perspektiven auf klassische und moderne Horrorfilme.
⬤ Bietet eine neue Welt der filmischen Erkundung für Leser, die sich für Horror und queere Erzählungen interessieren.
⬤ Viele Essays sind eher Memoiren als Analysen, was für Leser, die eine Filmkritik suchen, zu Enttäuschungen führt.
⬤ Einige Rezensenten fanden das Buch langatmig und es fehlte an aufschlussreichen Analysen der Filme.
⬤ Mehrere Autoren werden dafür kritisiert, dass sie queere Narrative erfinden, die in den besprochenen Filmen nicht vorkommen.
⬤ Das Buch ist möglicherweise nicht für Leser geeignet, die eine reine Filmanalyse dem persönlichen Erzählen vorziehen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
It Came from the Closet: Queer Reflections on Horror
Durch die Linse des Horrorfilms - von Halloween bis Hereditary - betrachten queere und transsexuelle Autorinnen und Autoren die Filme, die ihre eigenen Erfahrungen vertieft, erweitert und beleuchtet haben.
Horrorfilme haben einen komplizierten Platz in den Herzen der queeren Gemeinschaft: Historisch gesehen ist das Genre frauenfeindlich und oft homo- und transphob, aber es ist auch ungewollt feministisch und offen für subversive Lesarten. Gemeinsame Tropen - wie das umsichtige und unverwüstliche „letzte Mädchen“, Körperbesessenheit, kostümierte Bösewichte, geheime Identitäten und Dinge, die im Schrank lauern - sorgen für Momente unheimlicher Vertrautheit und affektiver Verbundenheit. Dennoch müssen sich die Zuschauer oft selbst in die geliebten Filme hineinversetzen und nach Figuren und Versatzstücken suchen, die die einzigartige Art und Weise, wie Queerness der Welt begegnet, widerspiegeln und parallelisieren.
It Came from the Closet enthält fünfundzwanzig Essays von Autorinnen und Autoren, die sich mit dieser Beziehung auseinandersetzen, mit Verbindungen, die sowohl ermächtigend als auch bedrückend sind. Von Carmen Maria Machado über Jennifer's Body, Jude Ellison S. Doyle über In My Skin, Addie Tsai über Dead Ringers und viele andere mehr, vermitteln diese Gespräche die reiche Wechselwirkung zwischen Queerness und Horror.