Bewertung:

Once Upon a River von Diane Setterfield ist eine reich gewobene Geschichte, die Elemente der Folklore, des Mysteriums und der historischen Fiktion verbindet und im England des 19. Jahrhunderts an der Themse spielt. Sie beginnt mit der dramatischen Szene, in der ein Mann ein scheinbar totes Mädchen in eine Taverne bringt, das auf wundersame Weise wieder zum Leben erwacht und sich auf die Suche nach ihrer Identität begibt, wobei die Geschichten mehrerer mit ihr verbundener Personen miteinander verwoben werden. Während viele Leser die schöne Prosa und die Tiefe der Charakterentwicklung loben, stellen das langsame Tempo und die Länge des Buches für andere einen erheblichen Nachteil dar, was zu gemischten Bewertungen führt.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, mit reichhaltigen Beschreibungen, fesselnden Charakteren, einer fesselnden Geschichte, die die Kunst des Geschichtenerzählens widerspiegelt, und einer magischen Mischung aus Realismus und Fantasie. Viele Rezensenten schätzten die Tiefe und Komplexität der Erzählung und der Charakterbögen sowie die eindringliche Atmosphäre des Schauplatzes.
Nachteile:Kritisiert wird die übermäßige Länge und das langsame Tempo des Buches, vor allem in den letzten Teilen, die einige Leser als langweilig oder anstrengend empfanden. Die Komplexität und die Anzahl der Charaktere kann es den Lesern auch erschweren, sich voll und ganz auf die einzelnen Handlungsstränge einzulassen.
(basierend auf 1728 Leserbewertungen)
Once Upon a River
Von der New-York-Times-Bestsellerautorin der "unheimlichen und faszinierenden" (USA TODAY) The Thirteenth Tale kommt ein "schneller und mitreißender, tiefgründiger und schöner" (Madeline Miller, internationale Bestsellerautorin von Circe) Roman darüber, wie wir uns die Welt erklären, uns selbst anderen und den Sinn unseres Lebens in einem Universum, das undurchdringlich geheimnisvoll bleibt.
In einer dunklen Mittwinternacht ereignet sich in einem alten Gasthaus an der Themse ein außergewöhnliches Ereignis. Die Stammgäste erzählen sich Geschichten, um sich die dunklen Stunden zu vertreiben, als die Tür aufbricht und ein schwer verwundeter Fremder eintritt. In seinen Armen liegt der leblose Körper eines kleinen Kindes. Stunden später rührt sich das Mädchen, atmet tief durch und erwacht wieder zum Leben. Ist es ein Wunder? Ist es Magie? Oder kann die Wissenschaft eine Erklärung liefern? Auf diese Fragen gibt es viele Antworten, einige davon sind ziemlich düster.
Die Bewohner des Flussufers setzen all ihren Einfallsreichtum ein, um das Rätsel des Mädchens zu lösen, das starb und wieder lebte, doch mit jedem Tag, der vergeht, wird das Geheimnis größer. Das Kind selbst ist stumm und unfähig, die wichtigsten Fragen zu beantworten: Wer ist sie? Woher kommt sie? Und zu wem gehört sie? Aber die Antworten häufen sich dennoch.
Drei Familien sind sehr daran interessiert, sie zu bekommen. Eine wohlhabende junge Mutter weiß, dass das Mädchen ihre entführte Tochter ist, die seit zwei Jahren vermisst wird. Eine Bauernfamilie, die von der Entdeckung der heimlichen Liaison ihres Sohnes erschüttert ist, ist bereit, ihre Enkelin aufzunehmen. Die Haushälterin des Pfarrers, bescheiden und isoliert, sieht in dem Kind das Ebenbild ihrer jüngeren Schwester. Aber die Rückkehr eines verlorenen Kindes ist nicht ohne Komplikationen, und egal wie herzzerreißend die vergangenen Verluste, egal wie wertvoll das Kind selbst ist, dieses Mädchen kann nicht von allen sein. Jede Familie hat ihre eigenen Geheimnisse, und viele Geheimnisse müssen gelüftet werden, bevor die Identität des Mädchens bekannt werden kann.
Once Upon a River ist ein prächtiger Wandteppich von einem Buch, das Folklore und Wissenschaft, Magie und Mythos miteinander verbindet. Spannend, romantisch und atmosphärisch dicht ist dies "eine betörende Geschichte, voller Wendungen wie der Fluss in ihrem Herzen und ebenso reichhaltig und faszinierend" (M. L. Stedman, Autorin des New York Times-Bestsellers The Light Between Oceans).