Es war vulgär und es war schön: Wie AIDS-Aktivisten mit Hilfe der Kunst eine Pandemie bekämpften

Bewertung:   (4,8 von 5)

Es war vulgär und es war schön: Wie AIDS-Aktivisten mit Hilfe der Kunst eine Pandemie bekämpften (Jack Lowery)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „It Was Vulgar and It Was Beautiful“ bietet einen ergreifenden und gut recherchierten Bericht über die AIDS-Aktivismus-Bewegung, der sich insbesondere auf Organisationen wie ACT UP und Gran Fury konzentriert. Die Leserinnen und Leser schätzen die persönliche und historische Perspektive, die sowohl inspirierend als auch lehrreich ist und die Kämpfe und Erfolge der LGBTQ+-Gemeinschaft während der AIDS-Epidemie hervorhebt und gleichzeitig Parallelen zu aktuellen Themen aufzeigt.

Vorteile:

Die zu Herzen gehende und persönliche Erzählung, die gut recherchiert und lehrreich ist, bietet einen wichtigen historischen Kontext, regt zur Wertschätzung vergangener Kämpfe an und dient als motivierender Leitfaden für modernen Aktivismus.

Nachteile:

Der Inhalt kann erschütternd sein und bei denjenigen, die die AIDS-Epidemie miterlebt haben, alte Wunden wieder aufreißen; er kann für einige Leser emotional sehr intensiv sein.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

It Was Vulgar and It Was Beautiful: How AIDS Activists Used Art to Fight a Pandemic

Inhalt des Buches:

Auf der Shortlist für den J. Anthony Lukas Prize

Die Geschichte des Kunstkollektivs Gran Fury - das sich während der AIDS-Krise durch direkte Aktionen und gemeinschaftlich erstellte Propaganda zur Wehr setzte - bietet Lektionen in Liebe und Trauer.

In den späten 1980er Jahren vernichtete die AIDS-Pandemie queere Menschen, intravenöse Drogenkonsumenten und farbige Gemeinschaften in Amerika, und die Desinformation über die Krankheit wucherte. Aus der Aktivistengruppe ACT UP (AIDS Coalition to Unleash Power) ging ein Kunstkollektiv hervor, das sich Gran Fury nannte, um gegen die Gier der Unternehmen, die Untätigkeit der Regierung, die Stigmatisierung und die Gleichgültigkeit der Öffentlichkeit gegenüber der Epidemie vorzugehen.

Der Autor Jack Lowery untersucht die Kunst und den Aktivismus von Gran Fury, angefangen bei ikonischen Bildern wie dem „Kissing Doesn't Kill“-Poster bis hin zum Abwerfen von Stapeln gefälschter Geldscheine auf dem Börsenparkett der New Yorker Börse. Lowery bietet ein komplexes, bewegendes Porträt eines Kollektivs und seiner Mitglieder, die sich untereinander solidarisierten und deren Leben von dem tiefen Trauma der AIDS-Krise geprägt war.

Die Strategien von Gran Fury und ACT UP werden von den Aktivisten, die die heutigen Bewegungen anführen, immer noch häufig angewendet. In einer Zeit, in der die strukturelle Gewalt und die verheerenden Auswirkungen von COVID-19 weiterhin die Schwächsten treffen, bleibt dieser Glaube an die Macht der öffentlichen Kunst und der Aktion bestehen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781645036586
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:432

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)