Bewertung:

Let There Be Light von Liana Finck bietet eine feministische Neuinterpretation des Buches Genesis, in der Gott als Frau dargestellt wird und die oft übersehenen Rollen weiblicher Figuren in biblischen Geschichten beleuchtet werden. Die Graphic Novel wird für ihren Humor, ihre Kreativität und ihre ansprechenden Illustrationen gelobt, die den Lesern komplexe Themen nahe bringen. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf die Auslassungen und das mögliche Sakrileg, das streng religiöse Leser empfinden.
Vorteile:⬤ Bietet eine erfrischende feministische Perspektive auf die Genesis.
⬤ Verwendet Humor und ansprechende Illustrationen, um den Inhalt greifbar zu machen.
⬤ Lädt die Leser dazu ein, traditionelle Interpretationen der Bibel zu überdenken.
⬤ Hochgelobt für seine unterhaltsame Erzählweise und seinen einzigartigen künstlerischen Stil.
⬤ Spricht sowohl ein religiöses als auch ein nicht-religiöses Publikum an und bietet einen interessanten Einstieg in die biblischen Erzählungen.
⬤ Manche Leser könnten die Interpretation als Sakrileg empfinden, wenn sie strenge religiöse Ansichten vertreten.
⬤ Bestimmte biblische Geschichten und Figuren werden ausgelassen, was diejenigen, die mit den Originaltexten vertraut sind, enttäuschen könnte.
⬤ Der letzte Teil des Buches wird im Vergleich zum Anfang als weniger fesselnd empfunden.
⬤ Möglicherweise misandristischer Ton, der nicht bei allen Lesern Anklang findet.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Let There Be Light: The Real Story of Her Creation
NEW YORK TIMES EDITORS' CHOICE - Eine "respektlose und doch tiefgründige" (Publishers Weekly) Nacherzählung des Buches Genesis, mit einem weiblichen Gott in der Hauptrolle, von dem gefeierten New Yorker Cartoonisten und Autor von Passing for Human
GEWINNER DES NATIONALEN JÜDISCHEN BUCHPREISES - EINES DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES: The New Yorker
In dieser ehrgeizigen und transzendenten Graphic Novel wendet sich Liana Finck mit ihrem scharfen Auge keinem anderen Buch als dem Alten Testament zu, indem sie die Geschichte der Genesis mit Gott als Frau, Abraham als Einwohner von New York City und Rebekka als Roboter neu erfindet, neben vielen anderen reizvollen Wendungen. In Fincks Nacherzählung spuken die Jahrtausende alten Geschichten von Adam und Eva, Abraham und Isaak sowie Jakob und Esau durch die Seiten wie vertraute, aber teilweise vergessene Kinderreime - durch die Zeit verändert, aber immer noch von großer Bedeutung. Mit ihrem Markenzeichen, dem scharfsinnigen Humor und dem geschmeidigen, bewegenden visuellen Stil, hebt Finck die latente Süße und zeitlose Weisheit des Originaltextes hervor, indem sie ihn mit Witz und Laune erfüllt und gleichzeitig jedes Quäntchen seines geistigen Gewichts beibehält.
Let There Be Light ist der Beweis dafür, dass alte Geschichten ewig leben können, sei es als uralte Schrift oder als eine Reihe von tiefgründigen und bezaubernden Cartoons. Im Buch Genesis geht es um einige der grundlegendsten, ewig relevanten Fragen, die wir uns stellen können: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Was ist der Sinn unseres Lebens? Und wie sollten wir uns gegenseitig behandeln? Die Geschichten, die versuchen, diese Fragen zu beantworten, sind eine unmittelbare Verbindung zu den Menschen, die sie zuerst erzählt haben. Unfähig, die Heiligkeit und Kostbarkeit dieses Gedankens zu ergründen oder in Worte zu fassen, machte sich Finck daran, ihn darzustellen. Das Ergebnis ist eine wahre Schöpfungsgeschichte, dargeboten von einem unserer innovativsten Schöpfer.
(AUF DER LONGLIST FÜR DEN CAROL-SHIELDS-PREIS FÜR BELLETRISTIK)