
Eating Disorders in Public Discourse: Exploring Media Representations and Lived Experiences
Essstörungen werden in der Öffentlichkeit nach wie vor wenig verstanden, und sensationslüsterne Berichte in den Medien haben wenig dazu beigetragen, vereinfachende und reduktionistische Sichtweisen zu zerstreuen. Dieser Sammelband nutzt eine Reihe von sprachzentrierten Ansätzen, um die dringend benötigte kritische Tiefenanalyse und interdisziplinäre Synthese zu liefern.
Das Buch bringt Forscher aus verschiedenen Disziplinen zusammen - darunter Kommunikations- und Informationsstudien, Journalismus, Linguistik, psychische Gesundheit, Krankenpflege, Psychologie und öffentliches Gesundheitswesen -, um gemeinsam die komplexe Beziehung zwischen Essstörungen, öffentlichem Diskurs und gelebten Erfahrungen zu untersuchen. Zu den behandelten Themen gehören die Verwendung von stigmatisierenden narrativen Rahmen, Stereotypen und Metaphern, die Identitätskonstruktion in Online-Räumen, die Art und Weise, wie von Essstörungen betroffene Personen Mediendarstellungen interpretieren, und die Art und Weise, wie Eltern über ihre Erfahrungen bei der Betreuung von Kindern mit Essstörungen schreiben.
Der Band fasst Erkenntnisse aus einer Reihe von Datentypen zusammen, darunter britische und internationale Zeitungen, soziale Medien, Online-Communities, Blogs und Foren, Apps und Tiefeninterviews, und spiegelt eine Vielzahl kultureller Perspektiven wider, darunter die in den USA, Großbritannien, Spanien und der Türkei. Das Buch ist von Interesse für Wissenschaftler, Praktiker, Studenten, Befürworter der psychischen Gesundheit und alle, die sich dafür interessieren, wie wir Essstörungen wahrnehmen.