Bewertung:

Die Rezensionen heben Richard Cantillon als eine zentrale, aber oft übersehene Figur des wirtschaftlichen Denkens hervor, insbesondere seine Beiträge zur modernen Wirtschaftstheorie, zur monetären Analyse und zu den Grundlagen der liberalen Wirtschaftsprinzipien. Seine Methoden und Einsichten in Marktpreise, Angebot und Nachfrage und die Rolle des Unternehmers werden gelobt und er wird als Vorläufer späterer Ökonomen wie Adam Smith und der österreichischen Schule dargestellt. Allerdings wird auch eingeräumt, dass seine Theorien Grenzen haben, insbesondere in Bezug auf moderne Produktionswirtschaften.
Vorteile:⬤ Cantillon gilt als Schlüsselfigur in der Geschichte des wirtschaftlichen Denkens und wird oft als Vater der modernen Wirtschaftswissenschaften bezeichnet.
⬤ Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Marktdynamik, wobei der Schwerpunkt auf der Beziehung zwischen Angebot und Nachfrage liegt.
⬤ Es führt in grundlegende Konzepte wie die Rolle des Geldes, die Umlaufgeschwindigkeit und die Notwendigkeit einer stabilen Geldbasis ein.
⬤ Cantillons individualistische Methodik wird für ihren modernen Ansatz zur mikroökonomischen Analyse gelobt.
⬤ Einige Theorien, insbesondere zur Geldzirkulation, sind möglicherweise nicht vollständig auf die heutige Produktionswirtschaft anwendbar, da sie sich in erster Linie auf Tauschwirtschaften beziehen.
⬤ Cantillons Ideen fanden lange Zeit keine nennenswerte Anerkennung, was dazu führte, dass er als „vergessener“ Ökonom im Schatten von Smith und Ricardo angesehen wurde.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
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