
Essays in American History
In den zehn vorgestellten Essays greift der Autor Ereignisse der amerikanischen Geschichte auf, die im Laufe der Jahre durch Vorurteile und falsche Vorstellungen geprägt wurden.
Eine der Gefahren, die dem Anspruch einer Gesellschaft auf „Exzeptionalismus“ innewohnen, ist die blinde und unkritische Akzeptanz historischer Erzählungen, die sowohl unvollständig als auch unvereinbar mit der Realität der tatsächlichen Ereignisse sind. Ob es nun um die Beziehungen zwischen den amerikanischen Ureinwohnern und den ersten europäischen Siedlern geht oder um den Versuch, in Ländern wie Vietnam, Irak und Afghanistan eine Nation aufzubauen - Geschichte sollte als kooperatives Unternehmen betrachtet und betrieben werden, das sich auf die genaue Darstellung, Erklärung und Interpretation historischer Ereignisse konzentriert.
Die Freiheit, die Schlussfolgerungen anderer kritisch zu bewerten, ist eine wesentliche Voraussetzung für eine faire und vollständige Beschreibung der Vergangenheit. Die Bereitschaft, ehrliche Kritik zu üben und sich selbst rigoros zu hinterfragen, ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Übung.