
Edible Arrangements: Modernism's Queer Forms
In Edible Arrangements untersucht Elizabeth Blake die Art und Weise, wie modernistisches Schreiben über das Essen in größere Fragen über körperlichen und literarischen Genuss eintaucht.
Auf der Grundlage von Erkenntnissen aus dem Bereich der Essensforschung greift sie in zweierlei Hinsicht in die Queer-Theorie und die Studien zur Moderne ein: Erstens verortet sie eine Umarmung der Queerness in modernistischen Darstellungen des Essensgenusses, und zweitens zeigt sie, wie dieser queere Konsum modernistische Vorstellungen von literarischer Form prägt, indem er konventionelle Genres erweitert und umgestaltet. Anhand eines vielseitigen Archivs, das geografische und kanonische Grenzen überschreitet, zeigt Blake, wie modernistische Autoren diese konsumierende Queerness nutzen, um eine Reihe von literarischen Formen neu zu strukturieren.
Jedes Kapitel stellt eine Reihe von scheinbar disparaten Autoren zusammen, die auf ähnliche Weise arbeiten - wie etwa die satirischen Schriften von Richard Bruce Nugent, Virginia Woolf und Katherine Mansfield -, um zu zeigen, wie das Schreiben über das Essen sowohl die Normen des körperlichen Vergnügens als auch die des Genres selbst erschüttern kann.