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Eating Matters
Kara-lee MacDonald ist eine Überlebende.
Die Gedichte in Eating Matters sind ausgefeilte Erkundungen von Anorexie und Bulimie, von innen heraus und im Rückblick, während die semiautobiografische Erzählerin sich ihren komplexen Trieben und Zwängen stellt und diese überwindet. Durch eine Vielzahl poetischer Formen erforscht sie die tiefgreifenden Strukturen von Körperbildern und gesellschaftlichen Zwängen, die Essstörungen und die sie umgebende Kultur der Scham hervorbringen und fördern.
Die Gedichte werden diejenigen ansprechen, die bereits Erfahrungen mit diesen Krankheiten gemacht haben, und auf subtile Weise diejenigen aufklären, die noch keine Erfahrung damit haben. Dabei bewahrt MacDonald eine kantige Authentizität, die sowohl erschrecken als auch inspirieren kann. Von Prinzessin Diana über das Problem des Backens bis hin zur Tyrannei der Spiegel: Eating Matters bringt neues Leben in ein Thema, das oft diskutiert, aber selten verstanden wird.
Teilweise Trauma-Reisebericht, teilweise Selbstanalyse, teilweise Kulturkritik, teilweise Heilungsreise - MacDonald befasst sich mit der verborgenen Welt des Binge/Purge-Purgatory. Sie werden an ihrem Kampf und Triumph teilhaben.