Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 9 Stimmen.
Estacin Delirio / Delirium Station
Nationaler peruanischer Literaturpreis
November 1984, Stuttgart Hauptbahnhof. Anne Kahl, Sekretärin einer berühmten psychiatrischen Klinik, steht an der Spitze einer Karawane von Frauen, die in verschiedene Züge steigen werden, die sie in alle Ecken Deutschlands bringen werden. Anne hat die Aufgabe übernommen, die Frauen an Bord zu bringen und sie zu befreien. Es handelt sich um eine geheime Operation, denn sie sind sehr empfindliche Patientinnen von Dr. Curtius Tauler, der sie nach einer unkonventionellen Behandlung entlassen hat. Für Anne, eine versteckte Künstlerin, nimmt die Befreiung der Frauen den Charakter eines geheimen Werks an, einer Performance, die die Grenzen zwischen Vernunft und Wahnsinn verwischt. Jahre später begibt sich die Schriftstellerin Silvia Olazábal auf die Spuren von Anne, ihrer großen Freundin.
Teresa Ruiz Rosas erzählt in reicher Prosa und mit exquisiter Sensibilität das Leben dieser Frauen sowie das von Anne und Silvia in Europa und Peru, erforscht die tiefsten Bande der Freundschaft und denkt über jene Taten nach, die ein Schicksal für immer verändern, um einen schillernden Roman über das Delirium der Kunst zu schreiben: revolutionär und transgressiv, tiefgründig und persönlich, wie das wertvolle Buch, das der Leser in Händen hält.
ENGLISCHE BESCHREIBUNG
Peruanischer Nationalpreis für Literatur
November 1984, Stuttgart Hauptbahnhof. Anne Kahl, die Sekretärin einer berühmten psychiatrischen Klinik, führt eine Gruppe von Frauen an, die in verschiedene Züge steigen werden, die sie in alle Ecken Deutschlands bringen werden. Anne hat die Aufgabe übernommen, sie zu befreien. Es handelt sich um eine geheime Operation. Diese Frauen sind Patientinnen von Dr. Curtius Tauler, der sie nach einer eher unkonventionellen Behandlung entlassen hat. Für Anne, eine Undercover-Künstlerin, verwischt die Befreiung dieser Frauen die Grenzen zwischen Vernunft und Wahnsinn. Jahre später erzählt ihre enge Freundin, die Schriftstellerin Silvia Olazábal, ihre Geschichte.
Teresa Ruiz Rosas schildert mit reichhaltiger Prosa und exquisiter Sensibilität das Leben dieser Frauen sowie das von Anne und Silvia in Europa und Peru. Sie nimmt die tiefsten Bande der Freundschaft unter die Lupe und reflektiert über diese lebensverändernden Ereignisse. All dies, um einen schillernden Roman über das Delirium der Kunst zu verfassen: revolutionär und transgressiv, tiefgründig und persönlich, genau wie dieses Buch.