Bewertung:

Peter Orners Kurzgeschichtensammlung „Esther Stories“ wird für ihren schönen Schreibstil, die Atmosphäre und die Tiefe gelobt, mit der sie das nuancierte Leben ihrer Figuren einfängt. Einige Leser fanden jedoch bestimmte Abschnitte weniger fesselnd und andere meinten, den Figuren fehle es an Tiefe.
Vorteile:⬤ Faszinierender Schreibstil.
⬤ Die Fähigkeit, Atmosphäre und Stimmung effektiv zu erzeugen.
⬤ Die Geschichten sind voller Humor und Mitgefühl.
⬤ Starke Verbindung zu den Charakteren.
⬤ Einprägsame und ergreifende Themen wie Liebe und Erinnerung.
⬤ Einige Abschnitte, insbesondere die „Esther-Geschichten“, führten bei einigen Lesern zu einem Verlust des Interesses.
⬤ Charaktere wurden als hohl oder ohne Tiefe empfunden.
⬤ Einige Geschichten fühlten sich gewöhnlich an und ließen eine fesselnde Erzählung vermissen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Esther Stories
Das erste Buch von Peter Orner, eine der meistgelobten und originellsten Geschichtensammlungen des letzten Jahrzehnts, erforscht die kurzen, aber weitreichenden Ereignisse, die uns verfolgen.
Die Entdeckung eines ermordeten Mannes in einem Bademantel am Straßenrand, die Zerstörung des historischen Rathauses einer Stadt und die Erinnerung an eine grausame Kriegsentscheidung sind in Orners lebhaftem und intimem Blick gleichermaßen berührend. In der ersten Hälfte des Buches geht es um das Leben nicht miteinander verbundener Fremder in der amerikanischen Landschaft, und in der zweiten Hälfte werden zwei sehr unterschiedliche jüdische Familien vorgestellt, eine an der Ostküste, die andere im Mittleren Westen.
Doch Orners eigentliches Terrain ist die Erinnerung, und dieses Buch mit seinen weitreichenden und innovativen Geschichten bleibt ein wichtiger und einzigartiger Beitrag zur Kunst der amerikanischen Kurzgeschichte.