Bewertung:

Das Buch „Ethel und Ernest“ von Raymond Briggs ist ein grafisches Memoirenbuch, das das Leben der Eltern des Autors von ihrer Heirat in den 1930er Jahren bis zu ihrem Tod im selben Jahr schildert. Es zeigt ihre gewöhnliche und doch tiefgründige Liebesgeschichte vor dem Hintergrund bedeutender historischer Ereignisse in England. In der Erzählung werden die Emotionen und Erfahrungen des Paares mit Hilfe reichhaltiger Illustrationen vermittelt, wobei sich Humor und Traurigkeit mischen, was bei Lesern unterschiedlicher Herkunft Anklang findet.
Vorteile:⬤ Wunderschön illustriert mit detaillierten Grafiken, die die Erzählung bereichern.
⬤ Fängt die Essenz einer langen, gewöhnlichen und doch tiefgründigen Liebesgeschichte ein.
⬤ Bietet Einblicke in die britische Geschichte durch die Linse von Alltagsmenschen.
⬤ Weckt starke emotionale Reaktionen, sowohl positive als auch nachdenkliche.
⬤ Spricht Leser unterschiedlichen Alters an, einschließlich derer, die sich für das Leben im Nachkriegs-England nostalgisch fühlen.
⬤ Einige Leser empfanden die Geschichte eher als traurig und deprimierend denn als erbaulich.
⬤ Einige Rezensenten zeigten sich unzufrieden mit der mangelnden Tiefe der Beziehung des Autors zu seinen Eltern, insbesondere mit der Darstellung der Familiendynamik.
⬤ Es gab Beschwerden darüber, dass das Buch falsch dargestellt wurde, da einige nicht erwartet hatten, dass es sich um eine Graphic Novel handelt.
(basierend auf 267 Leserbewertungen)
Ethel & Ernest
Mit Jim Broadbent, Brenda Blethyn und Luke Treadaway.
Originell, bewegend und sehr witzig ist die Geschichte der Ehe von Raymond Briggs' Eltern, dem Dienstmädchen Ethel und dem Milchmann Ernest, von ihrer ersten zufälligen Begegnung im Jahr 1928 über die Geburt ihres Sohnes Raymond im Jahr 1934 bis zu ihrem Tod im Jahr 1971, der nur wenige Monate auseinander liegt.