
Race, Removal, and the Right to Remain: Migration and the Making of the United States
Wer hatte das Recht, in den neu vereinigten Staaten von Amerika zu leben?
In den Gründungsjahrzehnten des Landes debattierten Bundes- und Landespolitiker darüber, welche Personengruppen bleiben durften und welche ausgewiesen werden sollten. Das Ergebnis war eine weiße Republik, die durch umstrittene rechtliche, politische und diplomatische Verhandlungen zielgerichtet aufgebaut wurde. Doch wie Samantha Seeley zeigt, war die Abschiebung ebenso wie das Bleiberecht ein Kampf, der an mehreren Fronten geführt wurde. Er umfasste die verbissene Entschlossenheit von Stammesführern, weiße Siedler aus dem Land der Ureinwohner zu vertreiben, und die juristischen Manöver freier Afroamerikaner, um sowohl in den Staaten zu bleiben, die sie vertreiben wollten, als auch sich ein neues Leben im Westen aufzubauen. Ohne die nationalen Auswirkungen regionaler Konflikte aus den Augen zu verlieren, führt Seeley uns direkt auf das Schlachtfeld, in die mittleren Bundesstaaten zwischen Sklaverei und Freiheit, wo die Umsiedlung sowohl herzlich begrüßt als auch heftig umstritten war.
Indem er die Geschichte der US-Expansion um die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner und der Afroamerikaner herum neu ausrichtet, liefert Seeley eine dringend benötigte Neubetrachtung der frühen Nationenbildung.