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Race and Nation in the Age of Emancipations
Jahrhundert nutzten Menschen afrikanischer Abstammung die Unsicherheiten und Möglichkeiten der Emanzipation, um Ansprüche auf Freiheit, Gleichheit und Staatsbürgerschaft zu erheben. In diesem Prozess veränderten People of Color die Konturen von Gemeinschaften, Nationen und der Atlantischen Welt. Obwohl die Emanzipation ein atlantisches Ereignis war, wurde sie meist auf geografisch isolierte Weise untersucht. Die Rechtfertigung für solche lokalen Untersuchungen beruht auf der Vorstellung, dass imperiale und nationale Kontexte für das Verständnis von Sklavenhalterregimen wesentlich sind. So wie sich die Erfahrungen mit der Sklaverei in der gesamten atlantischen Welt unterschieden, so auch die Erfahrungen mit der Emanzipation, da die Wege der versklavten Menschen in die Freiheit je nach Zeit und Ort unterschiedlich waren.
In den Aufsätzen dieses Bandes stellen die Historiker fest, dass die Emanzipation nicht einfach nur ein Ereignis war, das den versklavten Völkern widerfuhr, sondern etwas, an dem sie aktiv beteiligt waren. Durch die Betrachtung lokaler Erfahrungen in einem atlantischen Rahmen zeigen die Autoren, dass die Emanzipation sowohl eine gemeinsame Erfahrung über nationale Grenzen hinweg war als auch von den Besonderheiten einer bestimmten Nation geprägt wurde. Ihre Untersuchung deckt im Detail die verschiedenen Techniken auf, die von Menschen afrikanischer Abstammung in der gesamten atlantischen Welt eingesetzt wurden, und ermöglicht so ein umfassenderes Bild ihrer Wege in die Freiheit.
Mitwirkende: Ikuko Asaka, Caree A. Banton, Celso Thomas Castilho, Gad Heuman, Martha S. Jones, Philip Kaisary, John Garrison Marks, Paul J. Polgar, James E. Sanders, Julie Saville, Matthew Spooner, Whitney Nell Stewart, und Andrew N. Wegmann.