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Race and Crime: Geographies of Injustice
Praktiken der Strafjustiz wie Polizeiarbeit und Inhaftierung sind integraler Bestandteil der Schaffung rassifizierter Erfahrungen in der US-Gesellschaft. Die Rasse als wichtige Differenzkategorie ist jedoch nicht erst mit dem Strafrechtssystem entstanden, sondern bereits mit der europäischen kolonialen Eroberung und der Entstehung des amerikanischen Rassenstaates. Race and Crime untersucht, wie die Rasse zu einem bestimmenden Merkmal des Systems wurde und warum die Masseninhaftierung als neue Strategie des Rassenmanagements aufkam. Dieses Buch gibt einen Überblick über die Geschichte von Rasse und Kriminologie und untersucht die Auswirkungen des rassistischen kolonialen Erbes auf die Organisation der Strafjustiz. Unter Verwendung einer makrostrukturellen Perspektive lernen die Studierenden, Fragen der Rasse, der Kriminalität und der Strafjustiz zu kontextualisieren.
Die Themen umfassen:
⬤ Wie "Kolonialität" die Praktiken erklärt, die Rassenhierarchien reproduzieren.
⬤ Die Entstehung der Sozialwissenschaft und der Sozialprogramme aus dem Erbe der Rassenwissenschaft.
⬤ Die entscheidende Rolle der Geografie und der geografischen Eroberung bei der Fortführung der Masseninhaftierung.
⬤ Die Entstehung der Logik der Verbrechensbekämpfung, der Krieg gegen Drogen, die Neudefinition der Strafverfolgung auf Bundesebene und die Umverteilung staatlicher Ressourcen für den Bau von Gefängnissen, die Polizeiarbeit und die Inhaftierung.
⬤ Wie Polizeiarbeit, Gerichte und Bestrafung die koloniale Ordnung durch ihre institutionellen Strukturen und Politiken aufrechterhalten.
Race and Crime wird den Studierenden helfen zu verstehen, wie alltägliche Praktiken der Bestrafung und Überwachung in und durch die Polizei, die Gerichte und die Gemeinschaft eingesetzt werden, um die Geografien der Ungerechtigkeit in den heutigen Vereinigten Staaten zu schaffen und zu gestalten.