Ethnobotanik der Coos-, Lower Umpqua- und Siuslaw-Indianer

Bewertung:   (4,8 von 5)

Ethnobotanik der Coos-, Lower Umpqua- und Siuslaw-Indianer (Patricia Whereat-Phillips)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch stellt eine umfassende Untersuchung des Pflanzenwissens der amerikanischen Ureinwohner an der Küste von Oregon dar und konzentriert sich dabei besonders auf den Stamm der Coos und seine Widerstandsfähigkeit, seine Kultur trotz historischer Widrigkeiten zu bewahren. Es verbindet persönliche Erzählungen mit detaillierten ethnobotanischen Informationen und veranschaulicht die Beziehung zwischen den Stämmen und ihren natürlichen Ressourcen.

Vorteile:

Das Buch wird für seine gründliche Recherche und seinen intimen, persönlichen Stil gelobt, der das reiche ethnobotanische Wissen der amerikanischen Ureinwohner in den Vordergrund stellt. Es verbindet erfolgreich den historischen Kontext mit aktuellen Praktiken, was es für den Leser zugänglich und fesselnd macht. Viele Rezensenten heben die Tiefe der Informationen und die Bedeutung der Bewahrung des Wissens der Ureinwohner hervor.

Nachteile:

Einige Leser könnten der Meinung sein, dass das Buch am besten für diejenigen geeignet ist, die sich speziell für Ethnobotanik oder indigene Kulturen interessieren, was seine Attraktivität für ein breiteres Publikum einschränken könnte. Es wird auch angedeutet, dass die Beiträge des Autors stärker gewürdigt werden müssen, was darauf hindeutet, dass das Buch möglicherweise noch nicht sein volles potenzielles Publikum erreicht hat.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Ethnobotany of the Coos, Lower Umpqua, and Siuslaw Indians

Inhalt des Buches:

Bei Myrtenholz denkt man meist an schönes Holz für die Holzbearbeitung, aber für die Ureinwohner an der südlichen Küste Oregons war es eine wichtige Nahrungsquelle. Die gerösteten Nüsse schmecken wie Bitterschokolade, Kaffee und verbranntes Popcorn. Die Wurzeln des Stinkkohls waren eine weitere traditionelle Nahrungsquelle, dienten aber auch als Medizin gegen Erkältungen. In der Stammesmythologie galten die Blätter des Stinkkohls als Zelte, in denen das Kleine Volk Zuflucht fand.

Über die Ethnobotanik der indigenen Völker im westlichen Oregon ist bisher nur wenig veröffentlicht worden. Ethnobotanik der Coos-, Lower Umpqua- und Siuslaw-Indianer dokumentiert die Nutzung von Pflanzen durch diese eng verwandten Küstenstämme und deckt ein geografisches Gebiet ab, das sich grob von Cape Perpetua an der Zentralküste nach Süden zum Coquille River und von der Coast Range nach Westen zur Pazifikküste erstreckt. Der Schwerpunkt liegt auf einheimischen Pflanzen und deren traditioneller Verwendung, doch werden auch landwirtschaftliche Nutzpflanzen sowie die stark invasive Himalaya-Brombeere erwähnt, die von einigen Indianern an der Küste von Oregon als "Beere des weißen Mannes" bezeichnet wurde.

Die Kulturen der Coos Bay, Lower Umpqua und Siuslaw unterscheiden sich von den Athabaskan sprechenden Völkern im Süden und den Alsea im Norden. Heute lassen viele Stammesmitglieder die alte Kunst des Korbflechtens und der Holzbearbeitung wieder aufleben, und viele nehmen an jährlichen stammesübergreifenden Kanu-Veranstaltungen teil. Die Ethnobotanik der Coos-, Lower Umpqua- und Siuslaw-Indianer trägt zu dieser kulturellen Renaissance bei, indem sie eine wichtige Lücke in den historischen Aufzeichnungen schließt. Es ist eine unschätzbare Quelle für alle, die mehr über die indigenen Kulturen der zentralen und südlichen Küste Oregons erfahren möchten, sowie für alle, die sich für die Pflanzen des pazifischen Nordwestens und ihre kulturelle Nutzung interessieren.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780870718526
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:176

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)