Bewertung:

Das Buch „Writing Ethnographic Fieldnotes“ ist bei denjenigen, die an ethnographischen Forschungen beteiligt sind, wegen seiner praktischen Tipps und tiefen Einblicke in den Feldforschungsprozess hoch angesehen. Viele Nutzer finden es nützlich, um Erfahrungen in effektive Feldnotizen zu übersetzen und schätzen die Mischung aus akademischer Anleitung und praktischen Ratschlägen, die sich sowohl an Anfänger als auch an erfahrene Forscher richtet. Einige Rezensenten kritisierten jedoch, dass das Buch zu theoretisch sei und es an praktischen Schritten fehle, was darauf hindeutet, dass es möglicherweise nicht die Bedürfnisse aller Leser erfüllt, vor allem nicht die derjenigen, die eine unkomplizierte Anleitung suchen.
Vorteile:⬤ Praktische Tipps für die Durchführung ethnographischer Forschung
⬤ gut geschrieben und unterhaltsam
⬤ hilfreich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Forscher
⬤ detaillierte Beispiele
⬤ ermutigt zur Personalisierung der Methoden
⬤ nützlich als Leitfaden für die tägliche Arbeit
⬤ gute Quelle für das Verständnis der Ethnographie.
⬤ Einige fanden das Lesen anspruchsvoll
⬤ empfanden einen Mangel an praktischen Schritten und umsetzbaren Ratschlägen
⬤ konzentrierten sich zu sehr auf die Gedanken der Autoren und nicht auf umfassendere Theorien
⬤ einige empfanden es als repetitiv oder boten keine neuen Informationen
⬤ kritisierten es als trocken und wenig ansprechend.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Writing Ethnographic Fieldnotes
In Writing Ethnographic Fieldnotes präsentieren Robert M. Emerson, Rachel I.
Fretz und Linda L. Shaw eine Reihe von Richtlinien, Vorschlägen und praktischen Ratschlägen für die Erstellung nützlicher Feldnotizen in einer Vielzahl von Kontexten und entmystifizieren damit einen Prozess, von dem oft angenommen wird, dass er intuitiv und unmöglich zu lehren ist. Anhand von Beispielen unfertiger Notizen veranschaulichen die Autoren Optionen für das Verfassen, Überprüfen und Bearbeiten von Feldnotizen zu fertigen Texten.
Sie erörtern verschiedene organisatorische und beschreibende Strategien und zeigen, wie die Umwandlung direkter Beobachtungen in lebendige Beschreibungen nicht einfach aus einem guten Gedächtnis resultiert, sondern aus dem Erlernen der Vorstellung von Szenen, wie sie geschrieben werden. Ein guter Ethnograph, so zeigen sie, muss lernen, sich Dialoge und Bewegungen wie ein Schauspieler zu merken, Farben und Formen wie ein Maler zu sehen und Stimmungen und Rhythmen wie ein Dichter wahrzunehmen.
Diese neue Ausgabe spiegelt das umfangreiche Feedback wider, das die Autoren seit der Veröffentlichung der ersten Ausgabe im Jahr 1995 von Studenten und Dozenten erhalten haben. So haben sie den Abschnitt über Rasse, Klasse und Geschlecht aktualisiert, neue Abschnitte über die Codierung von Programmen und die Überarbeitung erster Entwürfe erstellt und neue Beispiele für Arbeitsnotizen bereitgestellt.
Die zweite Auflage von Writing Ethnographic Fieldnotes ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für angehende Sozialwissenschaftler und von unschätzbarem Wert für eine neue Generation von Forschern, die das Feld betreten.