Bewertung:

Die Rezensionen zu Patricia Nelson Limericks Buch „Something in the Soil“ zeigen ein gemischtes Bild: Einige loben ihren Ansatz für ein differenzierteres Verständnis der Geschichte des amerikanischen Westens, während andere sie für vermeintliche Vorurteile und eine einseitige Darstellung historischer Ereignisse kritisieren. Das Buch wird für seine interessanten Essays und seine Zugänglichkeit gelobt, trotz einiger Unzusammenhänge und wiederverwendeter Inhalte.
Vorteile:Limericks Schreibstil ist ansprechend und zugänglich und vermeidet akademisches Fachchinesisch. Das Buch bietet eine lohnende Untersuchung der Geschichte des Neuen Westens, wobei einige Aufsätze neue Perspektiven auf historische Mythen bieten. Es enthält Beiträge, die relevant sind und zum Nachdenken anregen, und Limerick wird für ihre Fähigkeit gelobt, ihre früheren Arbeiten zu überdenken und zu überarbeiten.
Nachteile:Einige Leser kritisieren das Buch als voreingenommen, da es ein verzerrtes Geschichtsbild vermittelt, das die von Weißen begangenen Gräueltaten hervorhebt und eine ausgewogene Perspektive vernachlässigt. Außerdem wirkt das Buch aufgrund der wiederverwendeten Aufsätze unzusammenhängend, und einige Argumente werden als weit hergeholt angesehen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Something in the Soil: Legacies and Reckonings in the New West
In Something in the Soil begibt sich Patricia Nelson Limerick weit außerhalb der üblichen akademischen Kreise, um die westliche Vergangenheit und die westliche Gegenwart in eine lebendige Verbindung zu bringen.
Ob es um das rasante Wachstum des Westens heute geht, um die offensichtliche Schrecklichkeit der meisten akademischen Schriften oder um die Kämpfe um das Ansehen der „großen weißen Männer“ der Vergangenheit der Region - Limerick geht von dem Grundsatz aus, dass die Geschichte im Westen aktiv präsent ist, Schichten des kollektiven Gedächtnisses, die im wahrsten Sinne des Wortes „etwas im Boden“ sind. Diese aufschlussreiche und stets geistreiche Sammlung von Essays und Argumenten des bedeutendsten Historikers des Neuen Westens bietet eine kunstvolle Reise in dessen dramatische Vergangenheit und umstrittene Gegenwart.