Bewertung:

Das Buch „Something of Themselves“ bietet eine fesselnde Erkundung des Lebens dreier britischer Literaten während des Zweiten Burenkriegs, die biografische Einblicke und historische Zusammenhänge bietet. Es beleuchtet die Wechselwirkung zwischen privaten Kämpfen und umfassenderen historischen Ereignissen in einer zugänglichen Erzählung.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ gut recherchiert
⬤ zugänglich für Leser unabhängig von ihrer Kenntnis der Autoren
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ ausgezeichnete Mischung aus Biografie und Geschichte
⬤ klare Struktur und humorvolle Prosa.
Keine explizite Erwähnung in den Rezensionen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Something of Themselves: Kipling, Kingsley, Conan Doyle and the Anglo-Boer War
Anfang 1900 kreuzten sich die Wege dreier britischer Schriftsteller - Rudyard Kipling, Mary Kingsley und Arthur Conan Doyle - in Südafrika, während dessen, was als Großbritanniens letzter imperialer Krieg bekannt geworden ist. Jeder der drei hatte dringende persönliche Gründe, England hinter sich zu lassen, aber sie wurden auch von Vorstellungen von Pflicht, Dienst, Patriotismus und, in Kiplings Fall, von Hurrapatriotismus motiviert.
Sarah LeFanu eröffnet ein unerforschtes Kapitel im Leben dieser Schriftsteller, das an einem Wendepunkt für Großbritannien und seine imperialen Ambitionen liegt. War der Südafrikanische Krieg, wie Kipling behauptete, eine Generalprobe für das Armageddon des Ersten Weltkriegs? Oder war er vielmehr ein Vorbote der antikolonialen Guerillakriege des späteren zwanzigsten Jahrhunderts?
In einer reichhaltigen und abwechslungsreichen Erzählung zeichnet LeFanu die Wege der Schriftsteller auf dem Kriegsschauplatz nach und untersucht, wie diese entscheidende Zeit ihr kulturelles Erbe, ihren wechselnden Ruf und ihren Einfluss auf die Kolonialpolitik geprägt hat.