Bewertung:

Insgesamt ist „Something Deeply Hidden“ von Sean Carroll ein Buch, das zum Nachdenken über die Quantenmechanik anregt, insbesondere über die Viele-Welten-Interpretation. Der Leser findet Carrolls Schreibstil ansprechend und macht komplexe Themen zugänglich. Einige Kritikpunkte betreffen jedoch den Ansatz des Autors und die Notwendigkeit eines Glossars oder weiterer Gleichungen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ bietet eine aufschlussreiche Diskussion über die Quantenmechanik und die Viele-Welten-Interpretation
⬤ zugänglich für Nicht-Physiker
⬤ eröffnet neue Wege des Denkens und Verstehens über Quantenprinzipien
⬤ bietet sowohl historischen Kontext als auch moderne Interpretationen.
⬤ Manche Leser empfinden Carrolls Stil als prätentiös
⬤ es fehlt ein Glossar für Laien
⬤ für manche ist das Buch zu abstrakt und schwer verständlich
⬤ Kritik an einer vermeintlichen Voreingenommenheit zugunsten der Viele-Welten-Interpretation, ohne andere Interpretationen ausreichend zu erforschen
⬤ das Fehlen von Gleichungen und strengen mathematischen Erklärungen könnte dazu führen, dass einige Themen nicht ausreichend erforscht werden.
(basierend auf 338 Leserbewertungen)
Something Deeply Hidden: Quantum Worlds and the Emergence of Spacetime
(SOFORTIGER NEW-YORK-TIMES-BESTSELLER.
Ein wissenschaftliches Lieblingsbuch von Science News für 2019.
Während Sie diese Worte lesen, werden Kopien von Ihnen erschaffen.
Sean Carroll, theoretischer Physiker und einer der bekanntesten Wissenschaftsautoren der Welt, schreibt die Geschichte der Physik des 20. Jahrhunderts neu. Jahrhunderts neu. Das bereits als Meisterwerk gefeierte Buch Something Deeply Hidden zeigt zum ersten Mal, dass die Auseinandersetzung mit dem grundlegenden Rätsel der Quantenmechanik unser Denken über Raum und Zeit grundlegend verändert. Seine Versöhnung der Quantenmechanik mit Einsteins Relativitätstheorie verändert, nun ja, alles.
Die meisten Physiker haben die unbequeme Wahrheit nicht einmal erkannt: Die Physik steckt seit 1927 in einer Krise. Die Quantenmechanik hatte schon immer offensichtliche Lücken, die inzwischen einfach ignoriert werden. Wissenschaftspopulisten erzählen uns immer wieder, wie seltsam sie ist, wie unmöglich sie zu verstehen ist. Akademiker halten Studenten davon ab, sich mit der "Sackgasse" der Quantengrundlagen zu beschäftigen. Carroll, der mit diesem kühnen und doch völlig vernünftigen Buch seinen beruflichen Ruf aufs Spiel setzt, sagt, dass die Krise jetzt ein Ende haben kann. Wir müssen nur akzeptieren, dass es mehr als einen von uns im Universum gibt. Es gibt viele, viele Sean Carrolls. Viele von jedem einzelnen von uns.
Tausende Male pro Sekunde werden Kopien von Ihnen erzeugt. Die Viele-Welten-Theorie des Quantenverhaltens besagt, dass sich jedes Mal, wenn ein Quantenereignis eintritt, eine Welt abspaltet, in der alles gleich bleibt, nur dass in dieser anderen Welt das Quantenereignis nicht stattgefunden hat. In Carrolls einzigartig klarer Art und Weise geht er Schritt für Schritt die wichtigsten Einwände gegen diese jenseitige Offenbarung an, bis sein Fall unausweichlich feststeht.
Selten hat ein Buch die Art und Weise, wie wir über unseren Platz im Universum denken, so vollständig umgestaltet. Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Verständnis - davon, wo wir im Kosmos stehen und woraus wir gemacht sind.