Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Blick auf Eugene de Kock, der die Komplexität seines Charakters und die politische Landschaft des Apartheid-Südafrikas erforscht. Die Rezensenten schätzten den gut recherchierten und fesselnden Schreibstil des Autors sowie die Fähigkeit des Buches, zum Nachdenken über die moralischen Zweideutigkeiten des Krieges und das Wesen von Schurken und Helden anzuregen. Einige Kritiker bemängelten jedoch einen Mangel an Objektivität und fragten sich, ob die Darstellung von de Kock nicht zu sehr in Richtung Empathie für seine Figur tendiert.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd, bietet es eine gut recherchierte Perspektive auf eine komplexe historische Figur, gibt Einblick in die politischen Realitäten der Apartheid und regt die Leser an, über die moralischen Nuancen des Krieges nachzudenken. Viele fanden den Stil des Autors fesselnd und die Erzählung aufschlussreich.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch zu wohlwollend mit de Kock umgeht, was einen Verlust an Objektivität vermuten lässt. Es wird auch beschrieben, dass es sich eher um die Sichtweise des Autors als um eine reine Biografie handelt, was zu Bedenken hinsichtlich der Ausgewogenheit der Erzählung führte.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Eugene de Kock: Assassin for the State
Anemari Jansen traf Eugene de Kock 2011 im Zentralgefängnis von Pretoria und war sofort fasziniert - wie konnte der Gefangene „mit der sanften Stimme“ mit dem Mann, der als „Prime Evil“ bezeichnet wurde, in Einklang gebracht werden? Auf der Suche nach Antworten spürte sie De Kocks Familie, Freunde und ehemalige Kollegen von Koevoet und Vlakplaas auf.
Das Buch enthält auch Zitate aus De Kocks Tagebüchern und einem unveröffentlichten Manuskript. De Kock ist schonungslos ehrlich: über die Gräueltaten, die er beging, über die Vorgesetzten, von denen er seine Befehle erhielt - und über seine Scham.