Bewertung:

Das Buch dient als Einführung in das Europa des 18. Jahrhunderts, insbesondere im Kontext der Zeit vor der Französischen Revolution. Während es seine Stärken als Handbuch der Fakten hat, hat es auch Grenzen in der Tiefe und der Abdeckung spezifischer Themen.
Vorteile:⬤ Gut gegliedert und informativ für Neueinsteiger
⬤ bietet einen soliden Überblick über die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
⬤ für Anfänger empfohlen.
Das Buch ist sehr umfangreich und deckt zu viel Material ab, was zu einer unzureichenden Behandlung wichtiger Themen führt; einige Aspekte, wie Hungersnöte und technische Entwicklungen, werden nur kurz erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Europe in the 18th Century: Aristocracy and the Bourgeois Challenge
Europa im achtzehnten Jahrhundert ist eine Sozialgeschichte Europas in all seinen Aspekten: wirtschaftlich, politisch, diplomatisch-militärisch, kolonial-expansionistisch.
Knapp und prägnant geschrieben, beschreibt es Europa nicht durch eine Geschichte einzelner Länder, sondern in einem gemeinsamen Kontext während des Dreivierteljahrhunderts zwischen dem Tod Ludwigs XIV. und der industriellen Revolution in England sowie der sozialen und politischen Revolution in Frankreich.
Es stellt die Entwicklung der Regierung, der Institutionen, der Städte, der Wirtschaft, der Kriege und der Verbreitung von Ideen im Hinblick auf soziale Zwänge und Bedürfnisse dar und betont das Wachstum, die Beziehungen und die Konflikte der sozialen Klassen als Träger des historischen Wandels, wobei der Rolle des Protests der Bevölkerung sowie der Ober- und Mittelschicht als Faktor dieses Wandels besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.