
Europe and America: The End of the Transatlantic Relationship?
"America First" ist "America Alone".
In der Außenpolitik ist es wie in der Physik: Leere Stellen füllen sich schnell. Während sich die Vereinigten Staaten aus der internationalen Ordnung zurückziehen, die sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit aufgebaut und aufrechterhalten haben, füllt Russland das Vakuum rasch aus. Federiga Bindis neues Buch bewertet die Folgen dieses Rückzugs für die transatlantischen Beziehungen und Europa und zeigt, wie der derzeitige Kurs der US-Außenpolitik zu Isolation und einem starken Rückgang des US-Einflusses in den internationalen Beziehungen führt.
Die transatlantischen Beziehungen erreichten unter Präsident Barack Obama einen Höhepunkt. Doch unter der Trump-Administration hat der Rückzug von der globalen Bühne der transatlantischen Partnerschaft irreparablen Schaden zugefügt und die Europäer dazu gebracht, unabhängiger zu handeln. Europa und Amerika untersucht diesen turbulenten Weg, indem es die Außenpolitik der Vereinigten Staaten, Russlands und der wichtigsten Mitgliedstaaten der Europäischen Union analysiert. Das Buch beleuchtet die Folgen des Rückzugs der USA für die transatlantischen Beziehungen und Europa und zeigt, dass "America first" zu "America alone" wird, was vielleicht das Ende der transatlantischen Beziehungen, wie wir sie kennen, bedeutet, da Europa nicht mehr dem nationalen Interesse der USA verpflichtet ist.