
Experiencing Europeanization in the Black Sea and South Caucasus: Inter-Regionalism, Norm Diffusion, Legal Approximation, and Contestation
Die Buchreihe European Studies in the Caucasus bietet innovative Perspektiven für Regionalstudien zum Kaukasus. Indem sie sowohl den Südkaukasus als auch die Türkei und Russland einbezieht, entfernt sie sich von einer traditionellen Sichtweise der European Studies, die die Länder der Region als Objekte der Europäisierung betrachtet.
Der zweite Band zeigt dies, indem er Formen des Interregionalismus im Schwarzmeer-Südkaukasus-Raum in den Bereichen wirtschaftliche Zusammenarbeit, Europäisierung der Energie- und Umweltpolitik untersucht und diskutiert, wie die Region in der Ausarbeitung einer neuen deutschen Ostpolitik angesprochen wird. Im Abschnitt über die Verbreitung von Normen bewerten die Autoren die normative Machtstrategie der EU und ihre Paradoxien in der Region, ihre Auswirkungen auf die Entwicklung der Zivilgesellschaft in Armenien und die Demokratieförderung in Georgien.
Im Abschnitt über Rechtsangleichung werden Fragen des globalen Klimaschutzes und des Wettbewerbsrechts in Georgien sowie die Reform des Strafvollzugs im Südkaukasus nach EU-Standards und -Politiken analysiert. Alle Beiträge befassen sich auch mit regionalen oder lokalen Auseinandersetzungen um die hier behandelten Themen.