Evagrius Ponticus und die Kognitionswissenschaft

Bewertung:   (4,3 von 5)

Evagrius Ponticus und die Kognitionswissenschaft (George Tsakiridis)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine notwendige Erkundung der Gedanken von Evagrius Ponticus und ihrer Bedeutung für die Kognitionswissenschaft, insbesondere für das Verständnis der menschlichen Wahrnehmung und ihrer Verzerrungen. Für Leser, die eine tiefere Auseinandersetzung mit Evagrius' theologischen oder religiösen Aspekten suchen, kommt es jedoch zu kurz.

Vorteile:

Informativ und mit interessanten Gedanken zur Relevanz von Evagrius für die kognitive Verhaltensforschung
tiefgreifende Einblicke in die persönliche Psychologie
anerkannt als grundlegende Monographie, die in der zukünftigen Forschung zitiert werden dürfte.

Nachteile:

Begrenzter Wert für theologische oder andächtige Leser; einige Rezensenten wünschen sich eine tiefere Erforschung der kognitiven Details.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Evagrius Ponticus and Cognitive Science

Inhalt des Buches:

Beschreibung: Diese Studie stellt das Denken von Evagrius Ponticus, einem Theologen aus dem vierten Jahrhundert, in einen Dialog mit der modernen Kognitionswissenschaft in Bezug auf das Thema des Bösen, insbesondere des moralisch Bösen. In seinen Schriften über das Gebet und das asketische Leben behandelt Evagrius den Kampf mit dem persönlichen moralischen Bösen in Form von acht "Gedanken" oder "Dämonen". Diese "Gedanken" wurden von Johannes Cassian an die westliche Kirche weitergegeben und später von Gregor dem Großen als die Sieben Todsünden umgestaltet. Auch wenn sich das heutige Verständnis des Bösen stark von dem des Evagrius zu unterscheiden scheint, kann seine Weisheit im Kampf gegen das Böse auch heute noch eine große Hilfe sein. Anhand der Arbeiten von Pierre Hadot, um den Kontext von Evagrius wiederherzustellen, und der Arbeiten von Paul Ricoeur, um zu erörtern, wie wir Beschreibungen und Mythen des Bösen konstruieren, wird Evagrius in einen Dialog mit den Kognitionswissenschaften gebracht. Anhand aktueller Forschungsergebnisse, insbesondere der Arbeiten von Eugene d'Aquili und Andrew Newberg, zeigt diese Studie die zeitgenössische Relevanz von Evagrius' Ansatz zur Bekämpfung des Bösen auf. Darüber hinaus eröffnet das interdisziplinäre Studium von Patristik und Kognitionswissenschaft den Weg zu einem besseren Verständnis zwischen der christlichen Tradition und den modernen Wissenschaften. Befürwortungen: "In den letzten Jahren haben die Studien über Evagrius von Pontus einen Aufschwung erlebt, der seinem Werk eine neue Relevanz für die heutige Welt verleiht. Dieses Buch von Dr.

Tsakiridis untersucht das Werk von Evagrius und konzentriert sich dabei auf eine Perspektive, die in der Literatur nur wenig Beachtung findet - die Bedeutung von Evagrius für die Wissenschaft, insbesondere die kognitiven Wissenschaften. Das Buch ist aufschlussreich und stellt einen wichtigen neuen Beitrag zum Studium von Evagrius' Werk und zur Diskussion über Wissenschaft und Religion insgesamt dar. --Gayle E. Woloschak The Feinberg School, Northwestern University ""Nur wenige Autoren auf dem Gebiet von Religion und Wissenschaft haben die Kompetenz, so viele und unterschiedliche Texte in der patristischen mystischen und moralischen Theologie, der zeitgenössischen Neurowissenschaft und der Hinwendung zur Spiritualität in der zeitgenössischen Theologie zu interpretieren... Er zeigt, wie sowohl die kognitive Wissenschaft als auch die mystische Theologie sich gegenseitig in einer Weise bereichern und informieren können, wie es sich die heutigen populären Neo-Atheisten und Agnostiker nicht vorstellen können." --Robert A.

Cathey McCormick Theological Seminary ""In einem durch und durch klaren Stil legt George Tsakiridis uns ein außerordentlich interessantes Projekt vor: (1) er konzentriert sich auf Sünde, das Böse und das Gebet in einer Weise, die für das religiöse Leben von zentraler Bedeutung ist; (2) er engagiert sich auf dem neuesten Stand der kognitiven Wissenschaften; und (3) er lädt uns ein, sowohl einen viel vernachlässigten religiösen Denker aus dem vierten Jahrhundert als auch die modernsten Arbeiten von Wissenschaftlern ernst zu nehmen, die sich auf den Geist und seine Aktivitäten konzentrieren.""" --Philip Hefner Lutheran School of Theology at Chicago, Emeritus ""George Tsakiridis vergleicht und klärt kunstvoll die Konzepte, die von antiken und modernen Denkern verwendet wurden, um Meditation, den Umgang mit Gut und Böse und Mystik zu beschreiben, und fügt neurowissenschaftliche Studien über solche Erfahrungen hinzu. Obwohl die Zeiten sehr unterschiedlich waren, ergeben sich aufschlussreiche menschliche Gemeinsamkeiten" --Carol Rausch Albright Lutheran School of Theology in Chicago Über den/die Autor(en): George Tsakiridis ist derzeit Dozent für Religionswissenschaften an der Saint Xavier University in Chicago.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781608990665
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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