Bewertung:

J.I. Packers „Evangelisation und die Souveränität Gottes“ bietet eine tiefgreifende Erforschung der Beziehung zwischen Gottes Souveränität und menschlicher Verantwortung im Kontext der Evangelisation. Die Leserinnen und Leser schätzen die theologische Tiefe, die Klarheit der Gedanken und die praktische Anwendung der Heiligen Schrift, die das Buch zu einem wertvollen Hilfsmittel für Christen macht, die das Evangelium verstehen und weitergeben wollen. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf Packers calvinistische Perspektive und seinen Umgang mit alternativen theologischen Ansichten.
Vorteile:⬤ Tiefe theologische Einsichten über die Beziehung zwischen Gottes Souveränität und menschlicher Verantwortung.
⬤ Klare Darlegung der wesentlichen Inhalte des Evangeliums.
⬤ Ermutigt zu einer zuversichtlichen Herangehensweise an die Evangelisation, die im Gebet und im Vertrauen auf Gott wurzelt.
⬤ Bietet praktische Anwendungen für die Evangelisation, die mit biblischen Wahrheiten übereinstimmen.
⬤ Die Leser finden es anregend und grundlegend für das Verständnis der evangelistischen Pflicht.
⬤ Packers stark calvinistischer Standpunkt könnte diejenigen, die andere theologische Überzeugungen vertreten, befremden.
⬤ Manche finden den Text repetitiv oder unnötig langatmig.
⬤ Das Buch befasst sich möglicherweise nicht angemessen mit dem Molinismus oder anderen Alternativen zum Calvinismus, was seine Inklusivität einschränken könnte.
⬤ Einige wenige Rezensionen weisen auf die Unzufriedenheit mit der physischen Qualität bestimmter Ausgaben hin.
(basierend auf 222 Leserbewertungen)
Evangelism and the Sovereignty of God (Packer J I (Author))
Das Mysterium und scheinbare Paradoxon zwischen Evangelisation und Gottes Souveränität hat seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu Meinungsverschiedenheiten und Verwirrung unter Christen geführt.
In Evangelisation und die Souveränität Gottes zeigt J. I. Packer auf, dass ein fehlerhaftes Verständnis der Bibel zu der Einschätzung führt, dass diese Lehren eher Feinde als Freunde sind.
Indem er die irrige Ansicht entlarvt, dass „ein fester Glaube an die absolute Souveränität Gottes zwangsläufig jeden angemessenen Sinn für die menschliche Verantwortung“ in Bezug auf die Evangelisation untergräbt, bewegt sich der Autor mit Leichtigkeit und Anmut durch den Hindernisparcours der heiklen Theologie und ermöglicht dem Leser ein umfassenderes Verständnis des Heilsgeheimnisses. Packer schafft es, ein überwältigendes Stück Lehrwahrheit in Angriff zu nehmen und es in das Thema Evangelisation einzubinden, indem er prägnant festlegt, was Evangelisation ist und was nicht.
„Es ist unsere weit verbreitete und hartnäckige Gewohnheit, Evangelisation nicht als eine Botschaft zu definieren, die wir überbringen, sondern als eine Wirkung, die wir bei unseren Zuhörern erzielen.“ Dieser Irrtum wird korrigiert, wenn man in seinem Wissen um die Souveränität Gottes erneuert wird. Natürlich gibt es auch auf der anderen Seite Fehler, nämlich bei denjenigen, die sich so sehr auf Gottes Souveränität verlassen, um die Verlorenen zu retten, dass sie dem Gebot Gottes, das Evangelium weiterzugeben, nicht gehorchen.
Packer besteht darauf, dass die Liebe zu Gott einen zumindest aus dieser Stagnation herausführen sollte und dass die Verbindung dieser scheinbar teuflischen Lehren einen kühn im Reden, geduldig in Gottes Zeitplan und betend für die Erlösung anderer machen wird. --Jill Heatherly