Bewertung:

Graeme Goldsworthys Buch „Gospel-Centered Hermeneutics“ (Evangeliumszentrierte Hermeneutik) bietet einen umfassenden und wissenschaftlichen Ansatz zum Verständnis der Bibelauslegung durch die Brille des Evangeliums. Obwohl es für seine Klarheit, seine Tiefe und seinen christuszentrierten Fokus gelobt wird, fanden einige Leser es zu komplex und manchmal schwierig, sich damit zu beschäftigen.
Vorteile:⬤ Klarer und christuszentrierter Ansatz zur Hermeneutik.
⬤ Umfassende Behandlung sowohl historischer als auch zeitgenössischer Fragen der Bibelauslegung.
⬤ Gut strukturiert mit unterteilten Abschnitten, die das Verständnis erleichtern.
⬤ Reichhaltige Einsichten und praktische Weisheit für Pastoren, Studenten und Laien.
⬤ Setzt sich effektiv mit wichtigen Herausforderungen der evangelischen Hermeneutik auseinander.
⬤ Manche finden den Text zu komplex und technisch.
⬤ Manche Leser empfinden ihn als trocken oder langweilig.
⬤ Einigen Abschnitten fehlt es an Tiefe, wenn es um schwierige hermeneutische Fragen geht.
⬤ Die Länge kann Gelegenheitsleser einschüchtern oder abschrecken.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Gospel-Centered Hermeneutics: Foundations and Principles of Evangelical Biblical Interpretation
Es gibt zwar viele Bücher über Hermeneutik, aber Graeme Goldsworthy ist der Ansicht, dass evangelikale Beiträge der wichtigen Beziehung zwischen Hermeneutik und Theologie, sowohl der systematischen als auch der biblischen, oft nicht genügend Aufmerksamkeit schenken. In dieser neuen Taschenbuchausgabe von Gospel-Centered Hermeneutics geht Goldsworthy über eine Wiederholung der üblichen Argumente hinaus und konzentriert sich auf die theologischen Fragen der Voraussetzungen und die Auswirkungen des christlichen Evangeliums auf die Hermeneutik.
Auf diese Weise bringt er neue Perspektiven auf einige ausgetretene Pfade. Teil I befasst sich mit den Grundlagen und Voraussetzungen des evangelischen Glaubens, insbesondere im Hinblick auf die Bibelauslegung. Teil II bietet einen selektiven Überblick über wichtige hermeneutische Entwicklungen von der vorapostolischen Zeit bis zur Gegenwart, um einige wichtige Einflüsse zu identifizieren, die dem Evangelium fremd sind.
In Teil III werden Mittel und Wege zur Wiederherstellung einer wirklich am Evangelium orientierten Hermeneutik bewertet. Goldsworthys Ziel ist es, die viel vernachlässigte Rolle der biblischen Theologie in der hermeneutischen Praxis zu würdigen, mit pastoraler Sorge für das Volk Gottes, das sein geschriebenes Wort liest, auslegt und danach zu leben versucht.