
Wie Evelyn Taocheng Wangs nomadisches Leben, in dem sie Kulturen und Kontinente durchquerte, ihre Erkundungen der Identität beeinflusst hat
Diese erste umfassende Monografie über das Werk der in China geborenen und in den Niederlanden lebenden Künstlerin Evelyn Taocheng Wang (geb. 1981) entfaltet sich entlang ihrer Biografie - beginnend mit ihren frühen Studien in Chengdu (China), ihrer Ankunft in Berlin und Bleckede (Deutschland) im Jahr 2008, gefolgt von einem Umzug nach Frankfurt am Main, um die Stdel Academy als Gaststudentin zu besuchen, einer Zeit in Amsterdam bei De Ateliers, Rotterdam, und zuletzt Aufenthalten in Deutschland.
Wangs multimediale Kunst - von der Malerei bis zum Video - setzt sich mit Themen wie Klasse, Geschlecht, Mode, kulturelle Identität, Kunstgeschichte und Populärkultur auseinander. Die Publikation zeichnet nach, wie sich die persönlichen Lebenserfahrungen und Begegnungen der Künstlerin während dieser verschiedenen Phasen mit ihrer künstlerischen Forschung und Praxis verweben. Das reich bebilderte Buch bietet eine umfassende Präsentation ihrer Zeichnungen, Gemälde, Collagen, Fotografien, Videos, Erzählungen, Installationen, Näharbeiten und Performances, die mit verschiedenen Textbeiträgen von Künstlerfreunden und Kollegen in einen Dialog treten. In den Essays verschiedener Autoren werden Aspekte von Wangs Werk erläutert, darunter ihre narrativen Strategien, westliche und ostasiatische kunsthistorische Bezüge sowie ihr Fokus auf kulturelle Identität, politische Bilder und Performance.