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Jeder weiß, wie witzig Evelyn Waugh ist. Eine seiner besten komödiantischen Kreationen war seine eigene, zunehmend widerspenstige öffentliche Person - eine nach eigenem Bekunden „durch Indiskretion abgeschwächte Fassade der Wichtigtuerei, die so hart, glänzend und antiquiert war wie ein Panzer“.
Kein Wunder, dass neue Biografien über Waugh so beliebt sind. Leben und Werk lassen sich nicht voneinander trennen. Am Schreibtisch des Schriftstellers sind die chaotischen und oft bizarren Details von Waughs eigenem Leben, das, was er das „geschickte Puzzle“ seiner unaufdringlich eleganten ästhetischen Strukturen nannte, und seine moralische Kohärenz produktiv versammelt.
Diese Studie zeigt, wie Waugh seine eigenen Erfahrungen in schmerzhaft komische, brillant konstruierte Romane verwandelte. Es sind, wie er selbst sagt, Werke von „Eleganz und Vielfalt des Einfallsreichtums“.
Ann Pasternak Slater hat eine geniale und fesselnde Studie über die Beziehung zwischen Waughs Leben und Werk, zwischen seiner scharfen moralischen Vision und seinem dionysischen komischen Genie geschrieben. Sie konzentriert sich auf Waughs gesamtes fiktionales Werk in einem Buch, das sich durch seine intelligente Sympathie auszeichnet.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)