Bewertung:

Die Rezensionen heben Edward Achorns Buch hervor, das sich mit den Momenten rund um Abraham Lincolns zweite Antrittsrede beschäftigt. Die Leser schätzen die gründliche Recherche und die lebendige Erzählweise, die die historischen Ereignisse und Figuren zum Leben erweckt. Das Buch wird als gut geschrieben und fesselnd beschrieben und bietet neue Einblicke in einen gut dokumentierten Abschnitt der amerikanischen Geschichte. Während viele Rezensenten die detaillierten Beschreibungen als bereichernd empfanden, merkten einige an, dass die umfangreichen Zitate und bestimmte Abschnitte das Lesen verlangsamten. Insgesamt ist das Buch für Geschichtsinteressierte sehr zu empfehlen.
Vorteile:Gut recherchiert und gut geschrieben. Lebendige Erzählung, die Geschichte lebendig werden lässt. Aufschlussreiche Details über Lincoln und wichtige Persönlichkeiten. Fesselnde Erzählung, die den Leser in den historischen Kontext eintauchen lässt. Bietet neue Perspektiven auf Lincolns Präsidentschaft und den Bürgerkrieg.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch durch die Verwendung umfangreicher Zitate teilweise trocken wirkt. Einige bemerkten Tippfehler. Nicht alle Leser waren der Meinung, dass das Buch neue Perspektiven auf die Ursachen des Bürgerkriegs bietet. Bestimmte ausführliche Abschnitte konnten vom eigentlichen Erzählfluss ablenken.
(basierend auf 79 Leserbewertungen)
Every Drop of Blood: The Momentous Second Inauguration of Abraham Lincoln
Eine brillant konzipierte und lebendig gezeichnete Geschichte - Washington, D. C. am Vorabend von Abraham Lincolns historischer zweiter Antrittsrede, durch die man all die Komplexität des Bürgerkriegs verstehen kann.
Am 4. März 1865 hatte der Bürgerkrieg mehr als 700.000 Amerikaner getötet und unheilbare Wunden in der Nation hinterlassen. Nach einem verregneten Morgen drängten sich an diesem Tag Zehntausende auf dem Gelände des Washingtoner Kapitols, um zu sehen, wie Abraham Lincoln den Eid für eine zweite Amtszeit ablegte. Als die Sonne aufging, erhob sich Lincoln, um die vielleicht großartigste Antrittsrede in der amerikanischen Geschichte zu halten. Er verblüffte die Nation, indem er in kurzen 701 Worten argumentierte, dass beide Seiten im Unrecht gewesen seien und dass die unvorstellbaren Schrecken des Krieges - jeder Tropfen vergossenen Blutes - durchaus Gottes gerechtes Urteil über die nationale Sünde der Sklaverei gewesen sein könnte.
Edward Achorn enthüllt die Hauptstadt der Nation an jenem denkwürdigen Tag - mit ihrem Schlamm, ihren Abwässern und Saloons, ihren Prostituierten, Spionen, Reportern, aufstrebenden Ehepartnern und machthungrigen Politikern - als Mikrokosmos all der gegensätzlichen Kräfte, die das Land auseinandergetrieben hatten. Eine Vielzahl unbekannter und berühmter Persönlichkeiten hatte sich in Washington eingefunden - vom schwer verwundeten Unionsoberst Selden Connor in einem Washingtoner Krankenhaus über den peinlich betrunkenen neuen Vizepräsidenten Andrew Johnson bis hin zum Dichter und Journalisten Walt Whitman.
Von der Fürsprecherin der Soldaten, Clara Barton, über den afroamerikanischen Führer und Lincoln-Kritiker Frederick Douglass (der die Rede "eine heilige Anstrengung" nannte) bis hin zum zwiespältigen Schauspieler John Wilkes Booth - sie alle drehen sich um die komplexe Figur des Lincoln.
In unauslöschlichen Szenen fängt Achorn die Aufregung in der Hauptstadt der Nation in diesem entscheidenden Moment der amerikanischen Geschichte und die spannungsgeladene Hoffnung und Verzweiflung des ganzen Landes ein, die sich durch Lincolns Ermordung noch steigern sollte. Seine Geschichte bietet ein neues Verständnis für unsere große nationale Krise und hallt über die Jahrzehnte hinweg bis in unsere Zeit nach.