Bewertung:

Die Essaysammlung von Lillian Stone ist eine humorvolle und herzliche Reflexion über ihre Erfahrungen als Erwachsene, insbesondere in den 2000er Jahren. Die Texte sind nachvollziehbar und voller Ehrlichkeit. Sie berühren peinliche Momente, gesellschaftliche Zwänge und persönliche Herausforderungen und behalten dabei einen unbeschwerten Ton bei, der beim Leser ankommt. Das Buch ist besonders bei Nostalgikern beliebt und bietet Einblicke in die Kämpfe der Jugend.
Vorteile:⬤ Heiterer und nachvollziehbarer Schreibstil, der die Unbeholfenheit des Heranwachsens einfängt.
⬤ Starker Sinn für Humor, gemischt mit herzlichen Momenten.
⬤ Aufschlussreiche Reflexionen über persönliches Wachstum und gesellschaftlichen Druck.
⬤ Nostalgisch für Leser, die in den 90er und 2000er Jahren aufgewachsen sind.
⬤ Die Stimme des Autors ist einnehmend und lebendig und sorgt für ein angenehmes Leseerlebnis.
⬤ Einige Leser könnten die derbe Sprache und die Situationen als störend empfinden.
⬤ Der Humor mag bei denjenigen, die nicht in der beschriebenen Zeit aufgewachsen sind, nicht ankommen.
⬤ Verweise auf Religion und Südstaatenthemen mögen nicht jeden ansprechen.
⬤ Einige Anekdoten könnten für ein breiteres Publikum zu speziell oder zu nischenhaft sein.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Everybody's Favorite: Tales from the World's Worst Perfectionist
Viele haben versucht, den süßen, unschuldigen Wahnsinn des Lebens eines jungen Mädchens in den 90er und 2000er Jahren einzufangen, und viele werden es noch tun. Keiner kommt an die komödiantische Perfektion heran, die Lillian Stone in Everybody's Favorite wieder und wieder an den Tag legt." --Glamour, Best Nonfiction Books of 2023
Von einer der beliebtesten selbstironischen Kommentatorinnen des Internets kommt Everybody's Favorite, eine Essaysammlung zum Totlachen, die sich mit dem unerbittlichen Streben nach Perfektion und dem Erwachsenwerden in den frühen 2000er Jahren beschäftigt.
Lillian Stone - seit ihrer Kindheit evangelisch, AOL-Freundin und professionelle Nägelkauerin - lebt immer am Rande der Angst. Von den Fallstricken eines Mädchens, das von einem religiösen Trauma geplagt wird, dem unverständlichen und doch unversöhnlichen Bedürfnis nach Perfektion und einem schlecht erzogenen, zwanzig Pfund schweren Beagle, ist Everybody's Favorite eine erfrischende Geschichte darüber, was es bedeutet, sich selbst zu wählen, wenn die Welt einem etwas anderes sagt. Lillian, die sich immer noch durch die Irrungen und Wirrungen des Erwachsenseins bewegt, begleitet von einer Zwangsstörung, die zu einer Übung in Selbstakzeptanz und damit in Mitgefühl geworden ist, ist eine Expertin im Kampf gegen den Drang, perfekt zu sein, wie andere es sich vorstellen. In dieser Sammlung von Essays, die zum Lachen sind und die voll sind mit unangenehmen Berührungspunkten aus ihrer Kindheit in den frühen Achtzigern, erzählt Lillian Stone von ihrer Suche, jedermanns Liebling zu sein.
Der Film spielt größtenteils in den Ozarks der frühen 2000er Jahre und ist gespickt mit Stones beißender Satire und herrlich selbstironischen persönlichen Anekdoten. Everybody's Favorite ist ein ironischer, einfühlsamer Blick auf das Chaos, das entsteht, wenn wir uns in ein ständig wechselndes Sortiment gesellschaftlich akzeptabler Formen zwängen - nur um dann aus dem Rahmen zu fallen, uns den Knöchel zu verrenken, ein wenig in die Hose zu pinkeln und zu erkennen, dass das Streben nach Perfektion nicht wirklich interessant ist.